Zur geplante Bebauung Amiwiese Heilsberg erreichte uns nachfolgender „offener Brief an Bürgermeister Dr. Thomas Stöhr“:
Aus unserer Sicht hat die geplante Bebauung folgende Wünsche seitens der Heilsberger Bevölkerung, des SSV Heilsbergs, des Tennisvereins und der Stadt Bad Vilbel offenbart:
1. Die Anwohner der stark befahrenen Straßen Am Hang, Friedensstraße, Samlandweg und Schlesienring wünschen sich eine Verkehrsberuhigung.
2. Die Anwohner eines Teils der Straßen Danziger Straße und der Carl-Schurz-Straße wünschen sich, keine Durchgangsstraße auf den hinteren Heilsberg, weil sie dann neben der Alten Frankfurter Straße zu den verkehrsreichsten Straßen des Heilsbergs würden.
3. Die Sportvereine wünschen sich eine neue Turnhalle.
4. Die Heilsberger wünschen sich ein Jugendzentrum.
5. Die Stadt wünscht sich Gewinne aus der Veräußerung von Baugrundstücken.
6. Viele Heilsberger wünschen sich den Erhalt der Amiwiese.
Alle Wünsche sind nachvollziehbar. Unseres Erachtens sollte eine gemeinsame Schnittmenge für alle Wünsche vorhanden sein, wenn gemeinsam nach Lösungen gesucht wird.
Folgende Fragen beschäftigen uns in diesem Zusammenhang. Werden Gespräche mit der Stadt Frankfurt geführt, um auf dem hinteren Heilsberg eine Zufahrt auf die Bundesstraße 3a zu verwirklichen? Auch Berkersheim könnte daran Interesse haben. Gibt es trotz des Gefälles technische Möglichkeiten den Tannenweg zu verlängern und somit einen weiteren Verkehrsabfluss vom Heilsberg zu erhalten? Ist die Bebauung der Zigeunerwiese vor dem Cityhotel mit einer Turnhalle grundsätzlich ausgeschlossen oder stehen der Bebauung wegen des schlechten Untergrundes lediglich hohe Kosten gegenüber, die überwindbar wären, um eine gute Lösung für alle Beteiligte zu erhalten. Können Räume der Ernst-Reuter-Schule, deren Sekundarstufe ausläuft, für Zwecke eines Jugendzentrums gemietet werden? Kann nicht ein Teil der Amiwiese den Heilsbergern als freie Wiese erhalten bleiben?
Könnte eine Arbeitsgruppe gebildet werden, die sich aus Vertretern aller Interessensgruppen zusammensetzt und die konstruktiv eine gemeinsame durchführbare Schnittmenge ermittelt.
Wir bitten Sie, Herr Dr. Stöhr, dabei mitzuhelfen.
Takis und Sabine Zervoulakos de la Forge,
Bad Vilbel