Bad Vilbel. Die Stadt Bad Vilbel ist seit dem 1. Januar 2023 Mitglied im Hessischen Städtetag. »Als einwohnerstärkste Stadt des Wetteraukreises und als Stadt, die sich stets fortentwickelt und derzeit auch noch wächst, wird der kommunale Beratungsbedarf, den die Stadt hat, immer größer«, heißt es dazu in einer Pressemitteilung. Bislang habe man diesen Bedarf, insbesondere bei der rechtlichen Beratung, allein durch den Hessischen Städte- und Gemeindebund (HSGB) gedeckt. Seit dem 1. Januar tue man dies überdies auch beim Hessischen Städtetag, der die mittleren und größeren Städte Hessens als kommunaler Spitzenverband vertritt, schreibt die Stadt.
Nun kam der Direktor des Hessischen Städtetags, Stephan Gieseler, ins Bad Vilbeler Rathaus zum Antrittsbesuch. Im Gespräch mit Bürgermeister Sebastian Wysocki und Erstem Stadtrat Bastian Zander berichtete er über die aktuellen Aufgaben und Aktivitäten des Städtetags. »Wir sind überzeugt davon, dass wir von der Mitgliedschaft im Hessischen Städtetag profitieren werden. Der Städtetag informiert Städte unserer Größenordnung sehr gezielt in nahezu allen Fachthemen, die eine Stadtverwaltung zu bewerkstelligen hat. Das ist gewiss ein Mehrwert für uns. Durch die Mitgliedschaft in den beiden kommunalen Spitzenverbänden schaffen wir uns ein breit gefächertes Beratungs- und Informationsangebot, das allen Beteiligten nutzt. Zudem ist die rechtliche Vertretung vor Gericht durch die Mitgliedschaft in beiden Vereinigungen sowohl in Grundsatzfragen als auch in Arbeits- oder anderweitigen Streitigkeiten gesichert«, erklärt Bürgermeister Sebastian Wysocki (CDU) den Beitritt in den Hessischen Städtetag.
Für Ersten Stadtrat Bastian Zander liegen die Vorteile dabei auf der Hand. »In den kommunalen Spitzenverbänden herrscht ein reger Austausch zwischen den Kommunen und den Vertreterinnen und Vertretern der Verbände. Je mehr Austausch wir zwischen kleinen, mittleren und auch großen Städten und Gemeinden erreichen können, desto besser ist dies auch für zukünftige Herausforderungen in unserer Quellen- und Festspielstadt. Das Motto, dass nicht jedes Rad neu erfunden werden muss, wird hier dann ganz praktisch mit Leben gefüllt«, gibt Zander weitere Argumente für den Beitritt an.
Auch der Hessische Städtetag soll somit vom Beitritt Bad Vilbels profitieren und die Erfahrungen der Vertreterinnen und Vertreter der Quellen- und Festspielstadt in die eigene Arbeit aufnehmen können. »Wir sind Interessensvertretung für die mittleren und größeren Städte Hessens und somit haben wir auch ein großes Interesse daran, dass diese in unserem Verband Mitglied sind. Bad Vilbel hat in den vergangenen Jahren ein rasantes Wachstum vollzogen und eine beeindruckende Stadtentwicklung an den Tag gelegt. Ich bin mir sicher, dass die gemeinsame Arbeit und der Austausch für beide Seiten fruchtbar wird«, so der Direktor des Hessischen Städtetags, Stephan Gieseler, abschließend. (zlp)
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