Bad Vilbel. Über die Angebote der Vorbeugung und Hilfe, welche die 1993 gegründete Beratungsstelle „Suchthilfe und Suchtprävention“ (SHSP) ermöglicht, informierten sich elf Mitglieder der Vilbeler CDU-Frauenunion unter Leitung ihrer Vorsitzenden Gisela Schulz, in einem Gespräch mit Lutz Illhardt. Finanzieller Träger der Einrichtung für rund 50 000 Einwohner sind je zur Hälfte die Städte Bad Vilbel und Karben. In beiden Kommunen stehen Räumlichkeiten für die Beratung zur Verfügung. Der einzige Mitarbeiter Lutz Illhardt ist jeweils mit 50% Beschäftigungs-umfang in beiden Städten tätig. Der Wetteraukreis gewährt einen finanziellen Zuschuss. Die Aufgabenfelder Illhardts liegen in Prävention, Beratung und Hilfe für Suchtkranke, Suchtgefährdete und deren Angehörige.
Im letzten Jahr wurde das Beratungsprogramm in beiden Städten stark nachgefragt. In 2006 und 2005 wurden Angebote von jeweils 184 Bürgern in Anspruch genommen. Von ihnen waren 156 Menschen selbst von einer Suchterkrankung betroffen, 28 gehörten zum sozialen Umfeld. Die Hitliste mit legalen Drogen führt Alkohol an, die der illegalen Cannabis. (fau)