Drei Akteure
Bad Vilbel. Drei Akteure auf einen Streich treten am Sonntag, 17. November, um 15.30 Uhr im Sprachen-Café „A la Tène“, Landgrabenstraße 10, auf: „Pöt“ Joachim Schlichte, Gitarrist Gottfried Lehr und Sprecher Dietmar Gutjahr. Der Eintritt zur Veranstaltung „Und ewig singt der Schwan“ ist frei. (sam)
Äthiopien-Dias
Bad Vilbel. Eine Diaschau über Äthiopien zeigt der Bad Vilbeler Globetrotter Karl Heinz Diehl am Freitag, 15. November, um 19.30 Uhr im katholischen Gemeindezentrum Dortelweil am Walter-Ender-Platz 1. Zweimal bereiste er dieses faszinierende Land am Horn von Afrika. „Die Eindrücke waren überwältigend“, sagt Diehl. Im Norden des Landes, wo vor 2000 Jahren das äthiopische Kaiserreich entstand, besuchte er die heilige Stadt Lalibela. Dort bewunderte er die Felsenkirchen, die Gläubige vor 700 Jahren zwölf Meter tief aus dem Fels gemeißelt haben. In dieser Kleinstadt wird das berühmte Timkatfest am großartigsten gefeiert, zu dem alljährlich Tausende von weit her pilgern. Im Nordwesten machte er einen Abstecher in die uralte Stadt Harar, in deren Nähe Karlheinz Böhm wohnt. Mit Einheimischen fütterte Diehl dort Hyänen, die jeden Abend in die Stadt kommen. Atemberaubend sei der Besuch bei den Naturvölkern im Süden gewesen, die noch immer wie im Steinzeitalter leben. Frauen lassen sich von den Männern auspeitschen, um ihre Tapferkeit zu beweisen. Die „Tellerlippenfrauen“ schneiden sich ihre Unterlippen auf und schieben große Tonscheiben dazwischen, um ihr Ansehen und den Brautpreis zu steigern. Des Weiteren bereiste er die Danakilwüste, die zu den heißesten der Welt zählt. Dort gibt es keine Infrastruktur und dort läuft die Sonne zur Hochform auf. Bei einer Tagestemperatur von 55 Grad baut dort das Volk der Afar, wie zu biblischen Zeiten, Salz ab. In der Nähe konnte er vom Kraterrand des Vulkans die köchelnde Lava in 50 Meter Tiefe beobachten. Von dem und vielem mehr wird er, untermalt mit tollen Bildern, in Dortelweil berichten. Der Eintritt kostet 4 Euro für Nichtmitglieder des Vereins. (sam)
BdV-Kritik
Bad Vilbel. Zur Gedenkfeier und Kranzniederlegung am Samstag, 16. November, um 19.30 Uhr vor dem Mahnmal am Walter-Ender-Platz in Dortelweil lädt der Ortsverband des Bundes der Vertriebenen (BdV) ein. Die Bemühungen des Ortsverbandes, das Mahnmal als Denkmal unter Denkmalschutz stellen zu lassen, wurde unter anderem mit der Begründung abgelehnt, „es weist weder eine künstlerische noch geschichtliche Bedeutung auf“. 12 Millionen Vertriebene und 55 Millionen Tote „stellen folglich keine geschichtliche Bedeutung dar“, kritisiert der BdV. Es gebe Menschen, die im Wohlstand aufgewachsen sind, und denen jeglicher Bezug zu dem, was der 1. und der 2. Weltkrieg an Schrecklichem angerichtet haben, fehle. Bei der „Gedenkfeier an die Toten in unserer verlorenen Heimat und an die Opfer der Weltkriege“ übernimmt die Kolping-Kapelle den musikalischen Part. (sam)
Wortwörtlich
Bad Vilbel. Unter der Überschrift „Worte-wörtlich“ werden am Sonntag, 17. November, um 10 Uhr beim „Gottesdienst Plus“ in der evangelischen Kirche Dortelweil die beiden Theologiestudentinnen Laura Kliem und Caroline Reichel in einer Dialogpredigt der Bedeutung der Begriffe erläutern. Die Kinder gehen nach dem gemeinsamen Eingangsteil in die Kindergottesdienstgruppen. Am Ende trifft man sich zum Kirchkaffee im Gemeindesaal. (sam)