Zu dem Leserbrief „Rehkitzen wird längst geholfen“ von Armin Blatt in der Karbener Zeitung vom 23. Juni 2016 erreichte uns nachfolgender Leserbrief:
Wir beschäftigen uns seit Gründung des Vereins mit dem Thema Rehkitzrettung und stehen in engem Kontakt mit der Tierschutzorganisation „Tiere in Not Odenwald“, die seit Jahren Einsätze zur Rehkitzrettung in Zusammenarbeit mit Landwirten und Jagdpächtern durchführt.
Auf dem Feldtag zum Thema Jungwildrettung auf dem Landesjägertag Ende Mai in Nidda haben wir uns an sechs Ständen ausführlich über den neuesten Stand zur Rehkitz- bzw. Jungwildrettung informiert. Dort hatten wir auch die Möglichkeit, den Revierpächtern der betroffenen Flächen unser Vorhaben vorzustellen.
Unser Engagement wurde von allen Jagdpächtern und Jägern positiv aufgenommen. Bereits Anfang Mai hatten wir zwei Einsätze mit dem Klein-Karbener Jagdpächter. Natürlich werden solche Einsätze immer von den zuständigen Revierpächtern geleitet, die dann auch die Bergung oder den Schutz der Rehkitze übernehmen.
Spätestens 24 Stunden vor dem eigentlichen Mähen informiert der Landwirt den Jagdpächter, der dann den Einsatz koordiniert und uns je nach Größe der zu mähenden Fläche, die Anzahl der benötigten Personen für die Begehung mitteilt. Wir unterstützen ihn dann als seine Helfer. Um solche spontanen Einsätze gewährleisten zu können, muss ein größeres Helferpool zur Verfügung stehen.
Unsere Pressemitteilung hat für eine tolle Resonanz gesorgt. Wir freuen uns über die vielen Helfer, die sich gemeldet haben und mithelfen wollen, Tiere vor dem Mähtod zu bewahren.
Christine Gredel, Vorsitzende des Vereins Tierschutz Karben
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