Sie betreute Jung und Alt in Bad Vilbel. Nach 34 Jahren wurde Marianne Sahner-Völke nun in den Ruhestand verabschiedet.
Bad Vilbel. In den 70er Jahren wurden Gronau, Dortelweil und Massenheim zu Bad Vilbel eingemeindet. Die Stadtverwaltung musste also einige neue Aufgaben stemmen. Eine davon war es eine städtische Jugendarbeit aufzubauen. Die studierte Diplompädagogin Marianne Sahner-Völke war hierfür wie geschaffen. Am 1. Mai 1982 trat sie ihren Dienst in der Quellenstadt an. Zunächst war sie als Jugendpflegerin tätig. Doch schon 1984 war sie maßgeblich an der Errichtung und Etablierung des Jugendhauses. Sie wurde dessen stellvertretende Leiterin und engagierte sich mit Hingabe.
„Marianne Sahner-Völke war ein Glücksfall für Bad Vilbel. Mit ihrem Engagement hat sie die Jugendarbeit maßgeblich geprägt. Ihr ist es auch zu verdanken, dass das Jugendhaus eine derart große Akzeptanz in Bad Vilbel findet“, wissen Bürgermeister Thomas Stöhr (CDU) und Sozialdezernentin Heike Freund-Hahn (FDP) zu berichten.
Nach 20 Jahren in der Jugendarbeit wechselte Sahner-Völke auf eigenen Wunsch in die Seniorenbetreuung der Stadt. Sie startete eine umfassende, konzeptionelle Arbeit mit den Senioren. „Frau Sahner-Völke hatte Spaß an der Organisation und Durchführung von Veranstaltungen für und mit den Senioren. Ob es der monatliche Tanztee war oder die Seniorenfahrten. All ihre Veranstaltungsideen sind mittlerweile etabliert und sehr beliebt“, so Stöhr und Freund-Hahn.
Marianne Sahner-Völke initiierte und betreute Selbsthilfegruppen und wirkte an der Sozialplanung der Stadt mit. Egal ob Jugendliche oder Senioren, für alle Menschen hatte sie stets ein offenes Ohr, und diese fanden in ihr eine Kämpferin für deren Belange.
Mit Hingabe dabei
„Wer über 34 Jahre im öffentlichen Dienst tätig ist, der verfügt über eine große Ausdauer. Marianne Sahner-Völke hat es stets geschafft, ihre Ideen im Einklang mit der Stadtverwaltung umzusetzen, dabei war sie oftmals auch hartnäckig, denn für ihre Jugendlichen und ihre Senioren wollte sie immer das Bestmögliche erreichen“, zollen Stöhr und Freund-Hahn der scheidenden Mitarbeiterin Respekt.
Marianne Sahner-Völke freut sich nun auf ihren Ruhestand. Sie wird sich ab sofort ihrer Familie und den Hunden widmen, die sie so gern hat. „Wir sind uns sicher, dass es Frau Sahner-Völke nicht langweilig wird. Dafür ist sie zu emsig und hat nach wie vor sicher viele Ideen für ihren wohlverdienten Ruhestand“, so Stöhr und Freund-Hahn abschließend. (zlp)