Bad Vilbel. Mehrere Wochen war die Durchfahrt von der Innenstadt (Frankfurter Straße und Marktplatz) über die Niddabrücke zur Friedberger Straße gesperrt. Nun ist der zweite Bauabschnitt zur Attraktivierung des Marktplatzes fertiggestellt, so dass die Verkehrsfreigabe im Laufe des 2. Septembers erfolgen kann. Diese frohe Botschaft konnte der Magistrat am Dienstag mitteilen.
Die Maßnahme zur Attraktivierung der Frankfurter Straße ist bekanntlich in drei große Bauabschnitte unterteilt, wird in der Pressemitteilung erinnert. Während der erste Bauabschnitt die Stichstraßen zur Nidda sowie erste Platzgestaltungen beinhaltete, wurde im zweiten Bauabschnitt der Bereich um den Marktplatz am Alten Rathaus bearbeitet. Nun ist dieser zweite Bauabschnitt fertiggestellt und dies bereits vier Wochen früher als zunächst erwartet. Die Verkehrsfreigabe erfolgt zum 2. September.
»Der zweite Bauabschnitt der Attraktivierung der Frankfurter Straße war ein sehr komplexer Abschnitt und das noch dazu in einem sensiblen Bereich unserer Stadt. Wir haben ihn daher auf insgesamt sechs Bauphasen aufgeteilt, um die Einschränkungen stets minimieren zu können. Nun ist der gesamte zweite Bauabschnitt fertiggestellt und das noch dazu früher als geplant. Dies freut uns alle sehr«, erklärt Bürgermeister Sebastian Wysocki.
Der Marktplatz und die Umgebung erstrahle nun in neuem Glanze und füge sich damit in die bereits fertiggestellten Bereiche der Frankfurter Straße ein. »Es ist ein tolles Zeichen, dass wir den Bereich früher fertigstellen konnten und damit auch früher wieder zur Verkehrsfreigabe kommen können. Dies zeigt eindrucksvoll wie gut und schnell hier gearbeitet wurde«, führt Wysocki weiter aus.
Wenn jetzt am 2. September die Verkehrsfreigabe folge, werde der Bereich auch für die Anwohnerinnen und Anwohner sowie die hier ansässigen Betriebe wieder in vollem Umfang nutz- und begehbar sein. »An diesem so exponierten Ort in unserer Stadt zeigt sich, wie gut die Maßnahme zur Attraktivierung der Frankfurter Straße wirkt. Der gesamte Bereich wurde durch die Neugestaltung noch einmal deutlich aufgewertet und ähnlich wie an anderen Stellen entlang der Frankfurter Straße können wir so die Aufenthaltsqualität steigern«, so Wysocki.
Verschnaufpause
bis Januar
Mit Blick auf den dritten Bauabschnitt erläutert der Bürgermeister, dass man diesen nach Abstimmung mit dem Gewerbering und den Planungsbeteiligten erst im Januar beginnen wird. »Wir haben uns intensiv Gedanken gemacht, ob wir noch im Herbst mit den Arbeiten beginnen, die dann aber von Mitte Dezember bis Anfang Januar wegen der im Tiefbau üblichen Betriebsferien ausgesetzt würden. Mit der jetzt geänderten Zeitplanung gewährleisten wir unbeschwertes Herbst- und Weihnachtsshopping und sorgen für eine gewisse Verschnaufpause, bevor es dann im Januar in den dritten Bauabschnitt, der Sanierung der Gehwege geht. In diesem Zusammenhang erneuern die Stadtwerke zugleich sämtliche Stromleitungen in der Frankfurter Straße«, blickt Bürgermeister Wysocki voraus.
Ebenfalls sollen Leerrohre für die spätere Glasfaserverkabelung mitverlegt werden. Hier ergibt sich durch den späteren Beginn des dritten Bauabschnitts eine weitere Synergie und die Möglichkeit, die Gehwege später nicht noch einmal aufreißen zu müssen. Man werde den Herbst auch dazu nutzen, die Gewerbetreibenden und Anlieger umfassend über den Bauablauf und die damit verbundenen Einschränkungen zu informieren, wird abschließend versichert. (zlp)