Karben/Bad Vilbel. Wahlen standen im Zentrum der Synode des Evangelischen Dekanats Wetterau, die sich neu konstituiert hat. Auch der Haushalt wurde verabschiedet.
Die Synode ist das regionale Kirchenparlament, das nach den Kirchenvorstandswahlen 2015 in die neue Legislaturperiode startet. Der Synode gehören 112 stimmberechtigte Mitglieder an, die sich zu einem Drittel aus Pfarrern und zu zwei Dritteln aus Gemeindemitgliedern zusammensetzen.
Hinzu kommen zwei Jugenddelegierte und als beratende Mitglieder die Leiter des Diakonischen Werkes Wetterau und der Evangelischen Regionalverwaltung, der Vorsitzende der Mitarbeitervertretung, eine Dekanatsjugendreferentin und eine Kirchenmusikerin. An der Spitze des Dekanats steht wieder Tobias Utter. Seit dem Jahr 2002 ist der 53-jährige aus Bad Vilbel Präses, also Vorsitzender des Dekanatssynodalvorstands. Mit 97 von 102 Stimmen wurde er wieder gewählt. Die zwei großen Aufgaben der Zukunft seien, wie man in der derzeitigen Krise kirchlicher Institutionen seinen Glauben „fröhlich bekennt, so dass andere sagen, ich möchte da mehr von wissen“, und wie es gelingen könne, Kräfte zu bündeln und die unterschiedlichen Gaben in den Gemeinden zu verknüpfen, betonte er.
Neu im Vorstand sind Ina Lauster-Ulrich (Karben) und Sabine Tamborini-Schwalfenberg. Wiedergewählt wurden die stellvertretenden Dekane Ursula Wendt und André Witte-Karp sowie die Vorstandsmitglieder Ilse Etzel, Karlheinz Hilger, Rite Mick-Solle, Uwe Wagner-Schwalbe und Rainer Züsch aus Karben. (zlp)