Bad Vilbel. „Aus der Dunkelheit des Sterbens kommt das Licht der Auferstehung. Jesus wurde gekreuzigt, aber Gott hat ihn zum Leben auferweckt. Dies ist die 2000 Jahre alte Botschaft von Ostern“, schreibt Pfarrer Klaus Neumeyer von der evangelischen Christuskirchengemeinde. Die Gemeinde will das Ostererlebnis „auf neue Weise erfahrbar machen“ und lädt für Sonntag, 27. März, 5.30 Uhr zum Osterfeuer ein, das in der Nähe des Marktpavillons am Festplatz lodern wird. An diesem Licht in der Dunkelheit wird dann die neue Osterkerze angesteckt, die im Krabbelgottesdienst gestaltet wurde. Sie wird dann gegen 5.45 Uhr in die Auferstehungskirche getragen. Dort beginnt um 6 Uhr der Ostergottesdienst.
Mit Texten und Liedern der Hoffnung will die Gemeinde nacherleben, „was die Freunde Jesu empfunden haben müssen, als Jesus von Toten auferstand. Kerzen, Lieder aus dem modernen französischen Kloster Taizé sowie kurze besinnliche Texte machen diesen Gottesdienst für alle erlebbar – auch für Kinder. Als besonderes Element dieses Gottesdienstes hat sich das Angebot der persönlichen Segnung herausgebildet: In Erinnerung an die eigene Taufe sind die Besucher eingeladen, sich Gottes Segen neu zusprechen zu lassen“, führt Pfarrer Neumeyer aus. Wenn es dann auch draußen hell geworden ist, wird auch vor der Kirche auf dem Friedhof die Auferstehung Jesu gefeiert und der Ostergottesdienst beendet. Es wird darauf hin gewiesen, dass in der Nacht die Uhren auf Sommerzeit umgestellt werden, „wodurch 5.30 Uhr gefühlt noch eine Stunde früher ist“.
Am Ostermontag findet in der Christuskirche im Grünen Weg ab 11.45 Uhr ein rund dreißig Minuten dauernder Krabbelgottesdienst statt. Eingeladen sind Kinder zwischen ein und fünf Jahren mit Geschwistern, Eltern, Großeltern und ihren Paten. (hir)