Veröffentlicht am

Pumpstation Gronau wird modernisiert

Bad Vilbel. Über die anstehende Modernisierung an der Pumpstation im Aueweg informierte sich die Gronauer CDU. Bauamtsleiter Erik Schächer und Fachdienstleiter Abwasser Matthias Bremer erklärten, dass die von außen sichtbare Schnecke über 50 Jahre alt sei und ersetzt werden müsste. Haushaltsmittel seien vorhanden. Ebenfalls wird die Sensorik in den Becken geprüft und angepasst. „Die Pumpstation wurde mit Weitblick konzipiert, erweist sich heute noch als so leistungsstark, dass sie mit dem stark gewachsenen Ortsteil zurecht kommt“, so Ortsvorsteher Karl Peter Schäfer (CDU).

Alle Abwässer fließen an der Pumpstation zusammen und werden in drei großen und einem kleineren unterirdischen Becken gespeichert. Das Schmutzwasser wird über eine Druckleitung in die Kläranlage Bad Vilbel gepumpt. Das Regenwasser läuft über eine Leitung in die Nidda. Die Becken sind untereinander mit Pumpen und Schiebern vernetzt, so dass bei Starkregen ein Mischwasser erzeugt werde und in die Nidda abgeleitet werden kann. Besonderes Interesse galt den Auswirkungen und Sicherungsmaßnahmen bei den gefühlt zunehmenden Starkregenereignissen.

„Die größten Komponenten der Anlage, nämlich die Rückhaltebecken, sind nicht sichtbar und belegen das gesamte Grundstück. Das Ganze ist vergleichbar mit einem Eisberg“, so Schäfer weiter. Schächer und Bremer wiesen darauf hin, dass die Stadt in den vergangenen Jahren erheblich in die Anlage investiert habe. So wurden Pumpen, Schieber, Ventile und die Regeltechnik modernisiert. (zlp)