Nicht nur für die Heilsberger waren die Pförtnerampeln auf dem Heiligenstockweg zwischen dem Bad Vilbeler Stadtteil und dem Frankfurter Stadtteil Berkersheim ein Ärgernis. Das ist nun passé. Vorerst. Denn noch ist nicht klar, wie es weitergeht.
Bad Vilbel. Im Juli wurden die Ampeln aufgestellt und zeigten fortan alle zwei Minuten für zehn Sekunden grünes Licht. Zusätzlich behinderte ein Radweg einen flüssigen Begegnungsverkehr. Für alle, die dem Stoßverkehr auf der Friedberger Landstraße entgehen oder einfach nur zwischen dem Heilsberg und Berkersheim abkürzen wollten, ein Fluch.
Ein Segen hingegen für die Anwohner vor allem des Bereiches Am Dachsberg und Homburger Landstraße in Berkersheim. Anwohner kamen wieder aus den Ausfahrten heraus, Zufahrten etwa zum Supermarkt seien nicht mehr blockiert gewesen, sagte der Berkersheimer FDP-Ortsbeirat Julian Langner. Der Verkehr auf der Strecke wurde zwischenzeitlich mehrfach durch das Frankfurter Verkehrsdezernat gezählt, mal mit, mal ohne Ampel. Schon jetzt dürfte klar sein, dass der durch die Hindernisse abgenommen haben dürfte. Dennoch beharren Bad Vilbeler Politiker wie der Landtagsabgeordnete Jörg-Uwe Hahn (FDP) darauf, dass die Straße eine offizielle ist und deswegen auch regulär benutzt werden dürfe. Während also viele Berkersheimer darauf hoffen dürften, bald eine dauerhafte Ampel an der Stelle zu bekommen, bauen Bad Vilbeler eher auf das Gegenteil, sie wollen wieder freie Fahrt.
Nach der Auswertung der gesammelten Daten durch das Verkehrsdezernat sollen die Ergebnisse der Zählungen im Berkersheimer Ortsbeirat vorgestellt werden, um die weitere Diskussion zu ermöglichen. Vermutlich in dessen nächster Sitzung am Dienstag, den 3. November. (kop)