Der Bürgermeister der Stadt Bad Vilbel, Dr. Thomas Stöhr, hat gemeinsam mit dem örtlichen Landtagsabgeordneten, Jörg-Uwe Hahn, den Platz für die Plakette der Deutschen Stiftung Denkmalschutz an der Wasserburg begutachtet und den Weg für die Anbringung frei gemacht.
Bad Vilbel. „Die Wasserburg ist eines der großen Wahrzeichen unserer Quellenstadt. Dank des Einsatzes von Jörg-Uwe Hahn, der die Verbindung zur Deutschen Stiftung Denkmalschutz herstellte, können wir nun diese Plakette anbringen. Dies zeigt einmal mehr, wie gut wir unsere Burg hegen und pflegen“, erklärt Dr. Thomas Stöhr.
In den vergangenen Jahren hat die Stadt Bad Vilbel mit großem Aufwand die Wasserburg saniert. Fünf Millionen Euro wurden insgesamt investiert, von denen die Stadt selbst einen Großteil bereitstellte. Der Deutschen Stiftung Denkmalschutz war dieses Engagement einen Beitrag von 40 000 Euro wert und die Verleihung der nun bald angebrachten Plakette.
„Einen mittelalterlichen Bau zu sanieren und in Schuss zu halten ist eine Herkulesaufgabe. Die Stadt Bad Vilbel hat sich dieser Aufgabe jedoch verantwortungsvoll verschrieben. Deshalb war es für mich eine Selbstverständlichkeit den Kontakt zur Stiftung herzustellen und damit auch einige Mittel für Bad Vilbel zu erhalten“, erläutert der Landtagsabgeordnete und Bad Vilbeler Stadtverordnete, Jörg-Uwe Hahn (FDP), seine Intention die Deutsche Stiftung Denkmalschutz anzurufen.
Für Bürgermeister Stöhr ist diese Verbindung ein Glücksfall. „Mit der Plakette werden unsere Anstrengungen rund um die Sanierung der Wasserburg belohnt. Das ist ein tolles Zeichen und gibt uns Rückenwind für die weiteren Sanierungsarbeiten, die in einem so alten Bau nun einmal anfallen“, so Stöhr, der sein Augenmerk auch auf die Burgfestspiele richtet, die Jahr für Jahr Tausende Besucher in die Burg locken. „Es war und ist ein hoher Aufwand das Gemäuer als Festspielstätte herzurichten. Mit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz als Partner können wir dies noch gezielter schaffen“, erläutert Stöhr.
Die Bronzeplakette ist nicht zu groß und dennoch schön verarbeitet, sodass sie sich gut in die Gesamtkompensation der Burg einfügen wird. Das war Hahn und Stöhr auch wichtig. „Durch zu große oder zu modern verarbeitete Plaketten würde die Burg selbst in den Hintergrund geraten. Die Plakette der Stiftung ist jedoch zurückhaltend und doch aussagekräftig. Sie passt also wunderbar zu unserer Wasserburg“, erklärten Stöhr und Hahn einhellig (sam)