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Kultur regional fördern

FDP plädiert für Beitritt zum Kulturfonds Frankfurt/Rhein Main

Die FDP der Quellen- und Festspielstadt Bad Vilbel möchte einen Beitritt der Stadt zum Kulturfonds Frankfurt/Rhein-Main.

Bad Vilbel. Wie der FDP-Landtagsabgeordnete und Ortsvorsitzende der FDP-Bad Vilbel, Jörg-Uwe Hahn, mitteilte, seien die Gespräche mit dem Kulturfonds in den Augen der Liberalen derart erfolgreich, „dass wir nunmehr einen Beitrittsantrag wagen können.“ Hahn machte deutlich, dass er in den vergangenen Wochen sowohl mit der Vorsitzenden des Kuratoriums des Kulturfonds Frankfurt/Rhein-Main, der ehemaligen hessischen Wissenschaftsministerin, Ruth Wagner, aber auch mit dem Geschäftsführer Dr. Helmut Müller, gesprochen habe. „Ich habe das Gefühl, dass uns die beiden führenden Repräsentanten des Kulturfonds Rhein-Main gerne als Mitglied in ihren Reihen sehen wollen. Die Stadt Bad Vilbel hat sich durch ihre über zwei Jahrzehnte auch sehr konsequent geplanten Kultureinrichtungen überörtlich einen guten Namen gemacht“, so Hahn.

Ruth Wagner hatte bereits im Mai diesen Jahres vor den Liberalen, in Anwesenheit des Chefs der quellenstädtischen Kultureinrichtungen, Claus-Günther Kunzmann, auf die Vorteile des 2007 gegründeten Kulturfonds hingewiesen. „Das ist bundesweit ein ganz großer Wurf geworden, unsere Leitthemen der letzten Jahre, namentlich Expressionismus und Romantik, die haben über die Landesgrenzen hinaus Wellen geschlagen und die Region Rhein-Main als Kulturstätte ins Bewusstsein der Menschen gerufen,“ hatte damals die Vorsitzende des Kuratoriums des Kulturfonds Ruth Wagner in Bad Vilbel hervorgehoben.

Die FDP rechne damit, dass sich die 2 Euro pro Einwohner Jahresbeitrag an den Kulturfonds für Bad Vilbel „sehr rechnen“ werden. So könne man zum einen ein noch besseres Vermarktungskonzept mit anderen Festspielen Hessens vornehmen. „Das Thema ,Sommertheater’ ist sicherlich gemeinsam noch besser für die Burgfestspiele nutzbar,“ erklärt Hahn. Auch könne man sich eine gute Zusammenarbeit im Bereich der Kinderoper vorstellen. „Ich habe das Gefühl, dass Dr. Müller, Ruth Wagner und Kunzmann noch viele andere gute Ideen zum Ausbau des Kulturangebotes in unserer Heimatstadt haben. Wir Freie Demokraten befürworten deshalb nun den Beitritt,“ sagte Hahn dieser Zeitung. (sam)