Wenn es draußen kälter wird, besinnen wir uns gerade in der Vorweihnachtszeit einmal mehr auf das, was uns wärmt – Gemeinschaft. In diesem Jahr wollte die Elternschaft des Waldorfkindergartens in Bad Vilbel ein Zeichen im Zuge der Nachbarschaftshilfe setzen und beschloss, ihren jährlichen Adventsbasar erstmals abends und für ein breiteres Publikum zugänglich zu machen.
Bad Vilbel. Ein Teil der Erlöse, die bislang nur für interne Projekte verwendet wurden, sollte erstmals auch extern einen guten Zweck finden. So einigte man sich schnell darauf, 25 Prozent der abendlichen Einnahmen an die Tafeln zu spenden. Der Abend wurde ein Erfolg.
Besonders schön war, dass viele externe Besucher ihren Weg in den Kindergarten gefunden und die warme Atmosphäre sowie die vielfältigen Handarbeiten gelobt haben. „Der Gemeinschaftsgedanke begleitet uns das ganze Jahr“, sagt Christa Mülverstedt, Erzieherin im Waldorfkindergarten. Weiterhin erläutert sie: „Der Kindergarten ist ein von Eltern getragener Verein, der ohne engagierte Mitarbeit nicht bestehen könnte. Für den Adventsbasar haben alle Beteiligten viel von ihrer Freizeit geopfert, um so schöner ist jetzt das Ergebnis.“
Die Leiterin der Bad Vilbeler Tafel, Christa Gobst, freut sich auch. „Wir sind dankbar für jede Spende, aber die 850 Euro kommen wie gerufen. Das Auto, unser wichtigstes Instrument, mit dem wir jede Woche 28 Geschäfte anfahren, um Lebensmittel für die Tafel einzusammeln, hat jüngst Reparaturkosten in Höhe von 866 Euro verursacht“, erläutert sie. (zlp)