Karben. Eine ärgerliche 67:68- Niederlage mussten die Basketballer des TV Okarben (Kreisliga A West) bei der FTG Frankfurt quittieren. Das Team von TVO-Trainer Wehner kam gut ins Spiel und setzte sich rasch auf einige Punkte ab und lag mit 19:11 vorn.
Auch zu Beginn des zweiten Viertels stimmte es in spielerischer Hinsicht beim TVO. In der Defensive taten sich jedoch mit zunehmender Spieldauer immer größer werdende Lücken auf, was sich auch auf die Offensive auszuwirken begann. Trotz eines letztlich durchwachsenen zweiten Viertels ging der TVO mit einer 39:28-Führung in die Halbzeit.
In eindringlichen Worten zeigte Coach Wehner seinen Schützlingen die Fehler auf und mahnte sie an, das Spiel ernster zu nehmen. Immerhin hatte die FTG in der laufenden Saison mit der HTG Bad Homburg und TSG Oberursel bereits zwei Aufstiegsaspiranten besiegt. Wehners Schützlinge konnten die Anweisungen jedoch nicht umsetzen und ihre Stärken kaum mehr in die Waagschale werfen. Das beim TVO berüchtigte dritte Viertel schien mal wieder „zuzuschlagen“: In der Defense klafften eklatante Lücken, die von der FTG konsequent genutzt wurden – und in der Offensive ging ein ums andere Mal der Ball verloren.
Die Hoffnungen von TVO-Trainer Wehner, seine Akteure würden sich im Schlussviertel wieder fangen, erfüllten sich nicht. Vielmehr glich die FTG zwei Minuten vor Schluss aus. Da verfehlten auch gleich mehrere Auszeiten von Wehner ihre erhoffte Wirkung. Es war dann nur noch eine knappe Minute zu spielen, als der TVO auf einmal mit vier Punkten hinten lag. Dann noch 30 Sekunden: Die Okarbener kämpften sich wieder heran – Unentschieden. Am Ende jedoch hatten die Kärber mit 67:68 das Nachsehen.
Trotz der enttäuschenden Niederlage konnten die TVO-Korbjäger den zweiten Tabellenplatz halten, der sie dazu berechtigt, an Relegationsspielen teilzunehmen. In den kommenden beiden Partien gegen die TSG Erlensee (Tabellenzweiter der Kreisliga A Ost) wird sich nun weisen, welches Team die Chance erhält, unter bestimmten Konstellationen in den oberen Ligen den Aufstieg doch noch perfekt zu machen. (zlp)