Zum Thema „Neue Mitte“ und unserem Bericht im BVA vom 28. Februar erreichte uns nachfolgender Leserbrief:
Mehrfach musste ich den Artikel vom 28. Februar zur „Neuen Mitte“ lesen, da ich es einfach nicht glauben kann wie schnell und mit welcher haltlosen Argumentation ein Investor die Macht in Bad Vilbel übernimmt. Während der Gewerbering seine Mitglieder und andere Gewerbetreibende in Bad Vilbel als Opfergabe auf den Altar „Neue Mitte“ darbringt.
Es werden Zahlen mit möglichst vielen Nullen genannt, sowie für mich nicht nachvollziehbare Szenarien konstruiert, die mich eher an eine Milchmädchenrechnung denn an Äußerungen seriöser Geschäftsleute denken lassen.
Denkmalschutz und Erscheinungsbild der Frankfurter Straße werden einfach unter den Teppich gekehrt statt dort anzusetzen, wo sich Flair und Charme Bad Vilbels am leichtesten und wirkungsvollsten verbessern ließen.
In einer privatverkehrsfreien zum Flanieren und Verweilen einladenden Innenstadt mit historischer oder zumindest angepasster Architektur! Wenn dann die Bad Vilbeler Innenstadt endgültig verbaut und eine weitere Ladenpassagenruine entstanden ist, reibt sich einer immer noch die Hände. Der Investor, denn der hat ja seine Schäfchen im Trockenen, und sei es nur als riesengroßes Abschreibungsprojekt. Man sollte meinen, aus Schaden würde man klug oder wenigstens klüger, doch weder gemachte Erfahrung noch aktuell zu bewundernde Bausünden scheinen eine heilsame Wirkung zu haben.
In der Hoffnung dass alles anders kommt als man denkt
Stefan Klause
Bad Vilbel