Bad Vilbel. Die Gronauer Störche sorgen immer wieder für verblüffende Neuigkeiten und Einsichten. Auch in schwierigen und kalten Zeiten hält man zusammen und verlässt nicht gleich das Nest, in der Aussicht auf wärmere Länder oder ein vielleicht neues Storchenglück an der Seite einer jüngeren Störchin oder eines jungen Storches. Fritz und Frieda sind allem Anschein nach fest entschlossen, den Winter in Bad Vilbel zu überdauern. Kälte und Reif können die beiden davon nicht abhalten.
Spaziergänger können den Hessen-Fritz aus Wiesbaden-Schierstein zusammen mit seiner Pariserin Frieda daher in diesen Tagen immer noch in ihrem Horst oder auf Futtersuche beobachten. Das Paar hält auf den Wiesen und Feldern Ausschau nach Verwertbarem, nach Mäusen, Würmern und sonstigem Getier.
Im letzten Winter war Storchenmann Fritz weg, obwohl erbereits am 7. Januar aus seinem Winterquartier in sein Gronauer Nest, im Naturschutzgebiet am „Altensee“ zurückkehrte. Da wurde er von Madame Frieda, wie wir damals berichteten, in überschwänglicher Freude begrüßt (sam)