Nidderau. Sogar Stehplätze auf der Empore waren schwer zu bekommen, so gefragt war die Veranstaltung. Und schon vor Beginn des Konzertes erfüllte ein lautes Stimmengewirr das Gotteshaus. Mit „Promenade“ von Brian Connery und „Pomp und Circumstances“ von Edward Elgar zeigten zunächst die Klassen 6 a und d dann, was sie gelernt hatten. Ganz traditionell – so war das Weihnachtskonzert der Bertha-von-Suttner-Schule in diesem Jahr wieder in der evangelischen Stiftskirche. Im vergangenen Jahr hatte der Chor in der Willy-Salzmann-Halle gespielt. Im Anschluss an die beiden ersten Stücke begrüßte Bianca Gardé, die Direktorin der Schule die vielen Gäste. Auch Pfarrer Ortmann als „Hausherr“, freute sich, dass die Veranstaltung in seiner Kirche stattfand. Getreu nach der Devise „Kirche als offener Ort“ – denn dieses Motto habe schon viele schöne Veranstaltungen in Windecken nach sich gezogen.
Das Programm, das die Schüler mit den Lehrerinnen Leonore Kleff und Elisabeth Kretschmar einstudiert und ausgearbeitet hatten, bot Weihnachtliches und Modernes, Gesang und Instrumentales.
Außerdem gab es Geschichten und Gedichte zu hören, bei denen man an der Geschwindigkeit des Vortrages merkte, dass manch einer der jugendlichen Dichter doch noch etwas mit seinem Lampenfieber zu kämpfen hatte.
Die „kleinen“ Bläser aus der fünften Klasse führten bei ihrem ersten großen Auftritt ganz stolz vor, was sie seit den Sommerferien gelernt hatten und erhielten dafür einen Riesenapplaus.
In Vorfreude auf den Heiligen Abend sangen die Zuschauer am Ende noch drei bekannte Weihnachtslieder mit. Damit niemand sich mit Text-Unsicherheiten herausreden konnte, hatte man vorsichtshalber die Texte auf den Programmzettel gedruckt. (fbo)