Bad Vilbel. Auf eine spannende musikalische Entdeckungsreise durch verschiedene Stilepochen nahm das Bad Vilbeler Kammerorchester unter Leitung von Arndt Heyer sein Publikum am Sonntagabend beim Konzert in der St.-Nikolaus-Kirche. Die Mitglieder des Laienorchesters wurden bei der Vorstellung ihres neuen Programms solistisch von Christine Fischer-Eisenbrand (Violine) und Ulla Hirsch (Viola) verstärkt. Geboten wurden kaum bekannte Werke der Komponisten van Waasenaer, Genzmer, Atterberg und Bruch.
Den Auftakt bildete das „Concerto Armonico IV“ f-moll des holländischen Grafen Unico Wilhelm van Wassenaer. Einen großen Sprung vom Barock in die Moderne machten die Musiker mit den 1976 komponierten „Miniaturen für Streicher“ von Harald Genzmer. Nach Holland und Deutschland führte die musikalische Reise nach Schweden. Die Instrumentalisten interpretierten gefühlvoll die spätromantische „Suite für Violine, Viola und Streichorchester“ von Kurt Atterberg. Höhepunkt und Abschluss des Konzertes bildete die „Serenade für Streichorchester“ von Max Bruch. Das Publikum dankte den Interpreten mit viel Applaus für ein gelungenes Konzert auf hohem Niveau. (fau)