Karben. Der im Karbener Hallenfreizeitbad verunglückte Junge (5) aus Assenheim ist tot. Nach Angaben der Friedberger Polizei starb das Kind in der Höchster Kinderklinik. Das habe die Klinik in der Vorwoche mitgeteilt. Über die Todesursache und den Todeszeitpunkt schweigen Polizei wie auch die Klinik.
Damit wird sich nun die Frankfurter Staatsanwaltschaft auf die Suche nach den Schuldigen machen müssen – ob möglicherweise die Eltern ihre Aufsichtspflicht verletzten oder das Schwimmbadpersonal hätte helfen müssen.
Der Junge war am Sonntag vor zwei Wochen in einem unbeobachteten Moment ins zwei Meter tiefe Wasser des Schwimmerbeckens des Karbener Hallenfreizeitbades gesprungen und untergegangen (die Zeitung berichtete). Zwei Badegäste bemerkten ihn nach etwa acht Minuten am Beckenboden. Eine Notärztin konnte ihn wiederbeleben. Seitdem kämpften die Ärzte um sein Leben. (FNP/d)