Bad Vilbel. Eine Feuerwehr zum Erleben, zum Anfassen, Ausprobieren, Spaß haben, Fragen stellen, ins Gespräch kommen und Kennenlernen – das gab’s am Mittwoch während des „Tages der offenen Tür“ der Bad Vilbeler Brandschützer. Zum umfangreichen Programm gehörten Kinderspiele, Rundfahrten in zwei Löschgruppenfahrzeugen, Foto-Shooting für Kinder in Uniformen, Fahrzeugausstellung, eine Geräteschau, eine Fettexplosion, eine Ausstellung mit Bildern von Einsätzen sowie Führungen durch den Stützpunkt. Für den großen und kleinen Hunger und Durst hatten die Brandschützer mit Kuchen und Grilladen sowie kalten und heißen Getränken vorgesorgt.
Vor allem Familien mit Kindern nutzten, neben einer Gruppe von Kommunalpolitikern, die Gelegenheit sich über die Leistungsfähigkeit und Ausstattung der örtlichen Wehr zu informieren. Renner bei den Kindern waren neben den Rundfahrten vor allem Spiele wie Leimbeutelkegeln, Heißer Draht oder Ziellöschen. Kinder ab zehn Jahre interessierten sich auch für die Funktion von Geräten wie der großen Drehleiter, waren neugieruig, wie der Rüstwagen, die Löschfahrzeuge, Atemschutzgeräte und die dazugehörenden Druckmanometer funktionieren. Daneben konnten sich die Besucher bei vier Mitarbeitern des Technischen Hilfswerks (THW) aus Friedberg über Fahrzeuge, Geräte, Ausstattung und Aufgaben informieren. Großen Anklang bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen fand die Vorführung hydraulischer Schneid- und Spreizgeräte.
Unter Anleitung von Matthias Leister probierten die Dortelweilerin Alexandra Schmidt und der Bielefelder Christian Ring aus, wie mit den Geräten schnell und effektiv in Unfallfahrzeugen eingeklemmte Menschen befreit werden können. Trotz aller Technik ist es, auch das wurde klar, für die Wehrleute eine kräftezehrende Angelegenheit.