Nidderau. Unter dem Motto „Bock meets Bon“ stand in Heldenbergen ein ganz besonderes Konzert: In der Kultur- und Sporthalle trafen die Musiker des Blasorchesters Nidderau (Bon) auf die „Herrliche Bockband“. „Wir wollten die Chance wahrnehmen, einmal etwas ganz anderes zu machen“, erzählte Winfried Luig, Vorsitzender des Orchesters. Den Leuten einmal zu zeigen, dass Blasmusik nicht gleich „Dicke-Backen-Musik“ bedeutet, sei ihr Anliegen. Luig kennt den Frontmann der Bockband und so hatte man schon im vergangenen Jahr dieses Experiment gewagt.
Der Erfolg hatte dem Verein damals Recht gegeben. Rock- und Popmusik vom Feinsten hatte auch in diesem Jahr wieder mehr als 800 überwiegend junge Leute nach Heldenbergen gelockt. Das Blasorchester gab sein Repertoire an moderner Musik zum Besten. Dann kam die Sängerin der „Herrlichen Bockband“ mit „Ich bin ich“ von Rosenstolz auf die Bühne. Danach ging es im Stil der großen Bigbands weiter. Den Abschluss der Co-Produktion von „Bock meets Bon“ bildete der Song von Chicago „Hard to say I’m sorry“. Das begeisterten Publikum applaudierte kräftig. (fbo)