Nidderau. Wichtige finanzpolitische Entscheidungen hat das Stadtparlament am Freitagabend mehrheitlich – gegen die Stimmen der CDU – getroffen. Das war die Verabschiedung des Nachtragshaushaltes 2006, der sich weitaus freundlicher gestaltet als prognostiziert. Die Freude der Stadtverordneten hielt sich dennoch in Grenzen, denn im kommenden Jahr wird die Stadt den Rotstift ansetzen müssen. Darüber sprachen die Abgeordneten jedoch lieber hinter verschlossenen Türen.
In Sachen Nachtraghaushalt hatten die Redner von SPD, CDU, FWG und Grünen den Abbau der Schulden durch höhere Steuereinnahmen und Einsparungen in der Verwaltung begrüßt. So blieben aus der anfänglich noch mit 3,98 Millionen Euro angesetzten Neuverschuldung am Ende noch 1,88 Millionen Euro übrig. (jwn)