Bad Vilbel. Der Bad Vilbeler Gewerbering „freut sich über die Entwicklung in der Innenstadt“. Mit diesem Statement reagiert er auf den Verkauf des Ströbel-Areales und die vorgesehenen Investitionen auf diesem Gelände. Für einen in der Mitte der Frankfurter Straße liegenden Teil sei endlich eine wichtige Entscheidung gefallen. Der potente Investor könne mit den geplanten Geschäftsflächen die Attraktivität der Innenstadt deutlich steigern, heißt es in einer Stellungnahme.
Bei der Auswahl der Anbieter brauche man Fingerspitzengefühl. Die neuen Geschäfte sollten bestehende Angebote ergänzen und das Gesamtangebot des Handels aufwerten. Hierzu habe der Gewerbering in einer Mitgliederbefragung detaillierten Bedarf ermittelt. In Gesprächen mit den Entscheidungsträgern der Stadt sei immer wieder darauf hingewiesen worden.
Besonders erfreulich sei, dass die Maßnahmen rasch erfolgen sollen. Der Gewerbering bietet weiter konstruktive Mitarbeit an. Besonders wichtig sei, so Steffen Kreiling, dass diese Baumaßnahme mit den anderen Baumaßnahmen in der Innenstadt (Neue Mitte, Brückenbebauung, Nordbahnhof, Reifschneider) abgestimmt werden. „Eine zu starke Beeinträchtigung der Einkaufssituation in der Innenstadt könnte in der nicht einfachen Zeit für den Einzelhandel eventuell das Aus für manches Geschäft bedeuten“.
Wichtig sei ferner, mit dem gleichzeitigen Bau eines innenstadtnahen Parkhauses mit 300 Plätzen und den versprochenen niedrigen Parkgebühren die Parkplatzsituation in der City zu entspannen. Dies sollte schnell erfolgen, da beim Bau der „Neuen Mitte“ vorübergehend etwa hundert Parkplätze wegfielen. (zlp)