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Gesundheitliche Beeinträchtigungen – Leserbrief

Nachfolgender Leserbrief erreichte uns als Antwort auf den Leserbrief „Kontra zur Nordumgehung“ in der Ausgabe der Karbener Zeitung vom 19. Juli 2007

Die „Nordumgehung“ wird seit 1973 geplant und seit etwa 1956 gefordert. Wer also in den letzten 34 Jahren nach Karben kam, kann über das Erfordernis, das Vorhaben „Nordumgehung“, nicht im Unklaren sein.

Von einst zahlreichen Geschäften in der Bahnhofstraße sind fast alle wegen des Verkehrs geschlossen, nicht vermietbar oder nur kurzfristig in Betrieb.

Die Immobilienpreise der Gebäude an der Bahnhofstraße sind seit Jahrzehnten im Tief. Wer den möglichen Wert – d.h. Profitverlust von Immobilien betont, sollte die Worte Natur- und Umweltschutz konsequent meiden.

Von der Nordumgehung wird – schon die gesetzlichen Vorschriften tragen dafür Sorge – keine unzumutbare, schon gar nicht mit dem derzeitigen Zustand in der Bahnhofstraße, Lärmbelästigung ausgehen. Die nächststehenden Häuser zeigen zudem mit einer geschlossenen Fassade in Richtung Nordumgehung.

Die Bewohner der Bahnhofstraße gehören genauso wie die Niddaauen zur Natur. Den Bewohnern der Bahnhofstraße werden seit Jahrzehnten schwere gesundheitliche Beeinträchtigungen zugemutet. Wissenschaftliche Studien zeigen bis zu lebensbedrohliche Gefahren von Anwohnern an verkehrsreichen Straßen.

Dr. Hermann H. Oppermann

Karben

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