Karben. Der Torschützenkönig der Oberliga Hessen hat den KSV Klein-Karben verlassen. Bei 1860 Münchens U23 in der Regionalliga Süd will Andreas Baufeldt jetzt für Furore sorgen und sich vielleicht sogar für die Zweite Bundesliga empfehlen. „Das ist natürlich ein Verlust“, räumt Klein-Karbens Trainer Ali Cakici ein, bange aber ist dem Coach vor der neuen Saison nicht. Er glaube an seine Angreifer, besonders Maximilian Büge traue er einiges zu, betont der Coach: „Er ist nicht schlechter, er ist vielleicht sogar noch effizienter als ein Andy Baufeldt. Aus meiner Sicht ist er sogar zu Höherem berufen, seien Sie also froh, dass er erst einmal bei uns ist“, legte Cakici den Anhängern bei der Mannschaftsvorstellung am Sonntag ans Herz.
Neben Büge, der nach einer Knie-Operation erst Ende der letzten Saison zu ersten Einsätzen in der Oberliga kam, stürmte auch zuletzt schon Marc Hiemer. „Er weiß, wo das Tor steht und hat die Qualität, den Ball auch rein zu machen“, so Cakici zu Hiemers Stärken.
„Etwas reißen“ wird aus Sicht des Trainers bald auch Hafid El Jazouli, der nach einem Jahr vom Oberligateam von Mainz 05 zurückgekehrt ist und nach einer Operation am Fußgelenk dieser Tage wieder ins Training einsteigen wird. Der technisch starke Stürmer sollte laut Cakici spätestens am dritten oder vierten Spieltag bereit stehen.
Als Alternative im Sturm sieht Klein-Karbens Trainer Fatih Alemdar. Der bisherige A-Jugendliche des FSV Frankfurt müsse sich zwar noch an den Klein-Karbener Stil gewöhnen und mannschaftsdienlicher spielen, habe aber sonst alles, was ein Angreifer in der Oberliga brauche. Allerbeste Voraussetzungen bringe auch Marc Klopp mit, der ebenfalls von der FSV-A-Jugend kam und schon sehr selbstbewusst und abgeklärt agiere.
Schon sehr weit ist laut Cakici Mohamed Ayadi, der von Germania Schwanheim kam. Die übrigen Neuzugänge sind Biagio Abbruzzino (FSV II), Issam Chami (FV Bad Vilbel II) und Mohammed Muftawu (FSV Frankfurt). (rst)