Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
einige Millionen Euro lässt die Stadt springen, um die Homburger Straße, die Kasseler Straße, die Dieselstraße und den Bahnhofsvorplatz zu ordnen.
Was wird hiervon erwartet?
1. Besserer Verkehrsfluss, weil Kreisel Ampeln ersetzen
2. Größere Schulwegsicherheit
3. Aufwertung der Straßen und der anliegenden Grundstücke
4. Ordnung des Busverkehrs am Umsteigeknoten Nordbahnhof
5. Wertsteigerung vieler Grundstücke
6. Stadtsanierung durch echte Platzbildung am Nordbahnhof, Randbebauung und Schließen von hässlichen Baulücken.
Bad Vilbel wird dabei erheblich gewinnen. Viele Bürger wünschen sich zu Recht eine solche Stadterneuerung. Hierauf hat der Magistrat zielstrebig unter anderem mit dem Erwerb von Bahnflächen der Dieselstraße, Beantragung von Fördermitteln und dem Neubau der Fußgängerunterführung zu den Gleisen und in den Quellenpark hingearbeitet. Dank der sich nun abzeichnenden deutlichen Aufwertung folgen auch private Investitionen wie auf dem Grundstück der verfallenen alten Polizeistation oder in das sanierungsbedürftige alte Bahnhofsgebäude. Es wird ein ansprechender Eingangsbereich in unserer Stadt entstehen.
Eine Neubürgerin regt sich aber auf, weil einige, wenige Bäume fallen müssen, die im Wege stehen. Soll denn auf diese Maßnahmen verzichtet werden, die von den alteingesessenen Anliegern der Dieselstraße seit langem gefordert werden? Schließlich wird es auch Neupflanzungen geben.
Auch ist es eigenartig, Frankfurt zugunsten einer Neubauwohnung in Bad Vilbel zu verlassen, dann aber gegen weitere Neubauten Front zu machen. Dürfen denn andere nicht beanspruchen, was man selbst für sich in Anspruch genommen hat? Und dann sei die Stadt übervoll. In der Frankfurter Straße müssten die Passanten schon in den Straßenraum ausweichen. Ist es schon vergessen, als beklagt wurde, die Frankfurter Straße drohe vor Leere zu sterben?
Diese und andere Beispiele belegen, wie schwer es die Stadt hat, allen Menschen recht zu tun. Daher sollte man sich von den täglichen Aufgeregtheiten nicht ins Bockshorn jagen lassen, sondern ruhig und zielbewusst zugunsten der Stadterneuerung arbeiten. Nur so hält Bad Vilbel im Wettbewerb mit, nur so bleibt Bad Vilbel so begehrt.
In diesem Sinne grüßt herzlich
Der Magistrat der Stadt
Bad Vilbel