Karben. Evangelische und katholische Christen beschäftigen sich eine Woche lang mit dem Brief des Apostels Paulus an die Christen in Galatien. Dieser Brief erlaubt einen Einblick in die Zeit zirka 20 Jahre nach Jesu Auferstehung: Es entsteht so etwas wie die Urkirche, getragen vom Begriff der Freiheit: Mehr frohe Botschaft und weniger Gesetze. Doch es läuft nicht so glatt, wie Paulus es sich gewünscht hat. Heftigen Gegenwind bekommt er zu spüren und muss mit seinen Gegnern ringen.
Am Montag, 2. Februar, beginnt die Bibelwoche in Groß-Karben, wo es unter Anleitung von Pfarrer Christian Krüger um die Autorität des Apostels geht: Am Dienstag, 3. Februar, wird in St. Bardo Petterweil mit Pfarrer Michael Neugber zum Thema „Gesetz oder Gnade“; am 4. Februar in Rendel mit Pfarrer Konrad Schulz zum Thema „Rückfall der Gemeinde“; am 5. Februar in Okarben mit Pastoralreferentin Ursula Rettinghaus und Pfarrer Eckart Dautenheimer zum Thema „Kinder Gottes“; und am Freitag, 6. Februar, in St. Bonifatius Klein-Karben mit den Pfarrern Bernd Schirmer und Werner Giesler zum Thema, wie man souverän und frei mit der Bibel umgeht. Alle Abende beginnen jeweils um 20 Uhr in den Gemeindehäusern. Abschluss bildet ein zentraler ökumenischer Gottesdienst am Sonntag, 8. Februar, um 17 Uhr in der evangelischen Kirche Petterweil mit den Pfarrern Neugber und Schirmer. Die Kollekte ist für die Flüchtlinge in Karben bestimmt. (cwi)