Auf ihre erste Saisonniederlage haben die Volleyballdamen des SSC Bad Vilbel eine Woche später eine entschlossene Antwort gegeben: Mit einem glatten 3:0 über den SSC Freisen hat das Team das Jahr in der Regionalliga auf Platz 1 mit 20 Punkten abgeschlossen.
Bad Vilbel. Berufs- und krankheitsbedingt war der SSC-Kader jedoch zusammengeschrumpft: weder Eva Wokoeck noch Eva Kümml waren auf der Diagonalposition verfügbar, im Mittelblock fehlte Rebekka Engelke, im Außenangriff Viola Krickau – die Wechselmöglichkeiten waren limitiert.
Gute Aufschläge
In der Grundaufstellung Pia Nau, Jeannette Pfeiffer, Sabine Schäfer, Jenny Harikantha, Josefine Fuhr, Franziska Schlumprecht und mit Katrin Hultsch auf der Liberoposition ging’s ins Spiel. Vor allem Jeannette Pfeiffer war es zu verdanken, dass es ein guter Start wurde: Sie legte mit ihren Aufschlägen vor und die Tulpen führten schnell 4:1.
Fortan konnte Pia Nau im Zuspiel ihre Angreiferinnen geschickt in Szene setzen. Speziell Franziska Schlumprecht auf Außen punktete ein ums andere Mal, aber auch Jennifer Harikantha glänzte im Diagonalangriff. Der Vorsprung schmolz aber wiederholt auf nur einen Punkt zusammen, da in der Abwehr immer wieder leichtfertig die Punkte verschenkt wurden. Freisen konnte aber nicht wirklich Kapital daraus schlagen. Bei 20:17 kam Jennifer Harikantha an den Aufschlag und brachte mit einer starken Serie den Satz fast nach Hause. Die Einwechslung von Nicole Wolf und Julia Schwarzlose führte zum Aufschlagfehler bei den Gästen und zum 25:22-Satzsieg.
Auch der zweite Durchgang ging nach einer Schwächephase mit 25:18 an den Spitzenreiter. Aufbauend auf Aufschlägen von Schwarzlose und Schlumprecht glänzte man im Mittelangriff mit Sabine Schäfer und Josefine Fuhr, in der Abwehr um Libera Katrin Hultsch ließ man keinen Angriffsball der Gäste mehr auf den Boden fallen.
Im dritten Satz kam Jacqueline Pfeiffer aus Feld, auch Jenny Harikantha und Pia Nau waren wieder in der Startformation. Nach einer 9:6-Führung bliesen die Gäste zur Aufholjagd. Zwei Auszeiten stoppten diese aber und am Ende war es erneut die Aufschlagstarke Jeannette Pfeiffer, die von der Grundlinie aus alles klar machte: Von 19:21 führte sie ihre Tulpen zum 25:21 und 3:0-Sieg. (gg)