Nidderau. Bei der Bürgermeisterwahl in Nidderau wird es zu einem Zweikampf kommen: Andreas Frenzel von der CDU wird Amtsinhaber Gerhard Schultheiß (SPD) herausfordern.
Weitere Kandidaten für den aktuellen Urnengang gab es bis zum Meldeschluss in der vorigen Woche nicht, bestätigte die städtische Wahlleiterin Beate Weisbecker. Rund 15 000 Nidderauer aus den fünf Stadtteilen Eichen, Erbstadt, Heldenbergen, Ostheim und Windecken dürfen am 30. November zur Wahl gehen.
Andreas Frenzel (46) wuchs in Karben auf, ist seit 1993 CDU-Mitglied, lebt seit über 20 Jahren in Nidderau, ist verheiratet und hat eine Tochter. Von 1993 bis 1997 saß er für die CDU im Stadtparlament. Damals studierte er noch an der Universität Frankfurt, inzwischen arbeitet er für einen US-amerikanischen Finanzdienstleister.
Gerhard Schultheiß (51) ist gebürtiger Hanauer. Er kam 1974 nach Nidderau, begann 1979 eine Ausbildung in der Verwaltung, der er seit 16 Jahren vorsteht. Er wurde zum Verwaltungsfachangestellten ausgebildet, kam zunächst ins Liegenschaftsamt, später wechselte er ins Hauptamt. Von 1988 bis 1990 qualifizierte er sich als Verwaltungsfachwirt. Seine Wahl zum Ersten Stadtrat erfolgte 1996 durch das Stadtparlament, im Dezember desselben Jahres bewarb er sich um das Amt des Bürgermeisters, das er im Mai 1997 antrat. 2002 und 2008 wurde er wiedergewählt.
Bei der letzten Bürgermeisterwahl holte Schultheiß 70 Prozent der Stimmen und setzte sich klar gegen die damaligen Gegenkandidaten Peter Hamm (CDU) und Manfred Jünemann (Grüne) durch. Schultheiß ist in zweiter Ehe mit Kerstin Schultheiß verheiratet und hat eine erwachsene Tochter. (zlp)