Bad Vilbel. Trotz hochsommerlicher Temperaturen haben sich am Freitagabend zirka 200 Gäste beim dritten Neubürgerempfang der Stadt im Kurhaus eingefunden. Eingeladen waren 750 Familien, die im vergangenen Jahr neu nach Bad Vilbel gezogen sind. Ihnen präsentierten sich an 34 Ständen eine kleine Auswahl der 160 Bad Vilbeler Vereine sowie die Ämter der Stadt.
Im vergangenen Jahr waren es vier weniger. Bürgermeister Thomas Stöhr (CDU) zitierte zur Begrüßung den Schweizer Bundespräsidenten Moritz Leuenberger mit den Worten „Heimat entsteht nicht durch Abgrenzung, sondern durch Verbundenheit, durch Anteilnahme und Mitwirkung“. Damit warb er auch für ein ehrenamtliches Engagement bei den Vereinen. Für Unterhaltung sorgten ein launiger Auftritt des Trios Jazzpolizei, das Ensemble Ascolta der Musikschule, das die Stadt gerade beim Europäischen Musikfestival in Ungarn vertreten hatte, und eine Jugendtanzgruppe des Fun Ball.
Eine zunächst eher verhaltene Resonanz wegen der Hitze registrierte Hans Mauersberger von der Nachbarschaftshilfe. Dennoch habe es viele Gespräche gegeben, auch Vereinsmitglieder hätten die Gelegenheit genutzt, um Fragen loszuwerden. Der „Markt der Möglichkeiten“ sei für die Vereine vom Konzept her sehr gut und das Kurhaus ein „hervorragender Ort“ für die Präsentation. (dd)