Immer lauter wird in Okarben die Frage nach einem neuen Treffpunkt für die Vereine. Deshalb lag dem Ortsbeirat Okarben auf seiner jüngsten Sitzung der Antrag der Freien Wähler vor, den Magistrat zu bitten, für die grundlegende Sanierung des bis- herigen Vereinsheims des FV Okarben an den Fußballplätzen zu sorgen.
Karben. Nach Antrag der Freien Wähler soll die Stadt die Baumaterialien für das Vorhaben zur Verfügung stellen. Die Sanierungsarbeiten würden dann von Mitgliedern des TV Okarben mit Hilfe weiterer Bürger ehrenamtlich gestemmt. Zwar sind die Freien Wähler aus formalen Gründen – sie sind als Partei im Ortsbeirat nicht vertreten – nicht befugt, im Ortsbeirat einen Antrag einzubringen, doch weil der Antrag die allgemeine Stimmungslage in Okarben widerspiegele, schlug Ortsvorsteher Karlheinz Gangel (CDU) vor, ihn als bloße Anregung zu werten und deshalb darüber zu beraten.
Keine Dauerlösung
Wie dringend der Bedarf nach einem Vereinshaus ist, erläuterte Gerti Hilka, die Leiterin des Arbeitskreises Erlebnispunkte an der Nidda. So seien sich die Vereine schon länger einig, dass ein Vereinstreff wieder eingerichtet werden solle.
Das alte Vereinsheim des FV Okarben am Klingenwiesenweg verfällt derzeit, weil der Fußballverein sich vor einiger Zeit aufgelöst hat und es nicht mehr genutzt wird. Zwar hat die Stadt mittlerweile das Kellergeschoss des Bürgerhauses den Vereinen als Treff zur Verfügung gestellt. Doch das könne nach Auffassung der Vereinsoberen keine Dauerlösung sein.
Auf Vorschlag des Magistratsmitglieds Matthias Flor (SPD) aus Okarben soll der Ortsbeirat nun den Magistrat und Vertreter der interessierten Vereine zum Ortstermin einladen, bei dem erst einmal der tatsächliche Bedarf für einen Vereinstreffpunkt festgestellt werden soll. Erst danach könne über die Kosten gesprochen werden. Diesem Vorschlag stimmten alle Ortsbeiratsmitglieder zu.
Zugestimmt wurde auch der Änderung des Bebauungsplanes für das Rapps-Betriebsgelände. (jwn)