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KSV hat Mühe mit der KSG

Bad Vilbel/Karben. Kampflos im Fußball-Kreispokal weiter kam Gruppenligist SV Gronau, nachdem Gastgeber SKG Erbstadt wegen personeller Engpässe abgeschenkt hatte. Die Ergebnisse mit Bad Vilbeler und Karbener Beteiligung:

KSG 1920 Groß-Karben – KSV Klein-Karben 2:4 (1:1): Vor der stattlichen Kulisse von 250 Zuschauern hatte der gastgebende A-Ligist den besseren Start erwischt und durch Markus Laubvogels Distanzschuss nach präziser Vorarbeit von Mohamed El Maimouni das 1:0 (12.) besorgt. Gök glich für den KSV aus, der Zwei-Klassen-Unterschied war bis zur Pause aber nicht auszumachen. In der 62. Minute deutete Schiedsrichter Becker (Kaichen) dann auf den Elfmeterpunkt – für KSV-Fußballboss Norbert Knödler zu Recht, aus Sicht von KSG-Coach Michael Clarius „sehr zweifelhaft“. Es sollte jedenfalls eine Minute mit Folgen sein: Groß-Karbens Oliver Müller und Emre Gülenc sahen wegen Reklamierens jeweils Gelb-Rot und den verhängten Strafstoß verwandelte Ivan Rozic zum 1:2. Nochmals Rozic und Kuzpinari schraubten den Klein-Kärber Vorsprung auf 1:4 (77.). Zwischenzeitlich hatte sich den unterzähligen Groß-Kärbern zwei Mal die Chance zum 2:3-Anschlusstreffer geboten. Es reichte am Ende aber nur noch zum 2:4 (80.) durch El Maimouni nach Laubvogels Vorarbeit.

TSG Wölfersheim – VfB Petterweil 0:7 (0:3): Am Ende war der Sieg des Gruppenliga-Frischlings auch in der Höhe verdient ausgefallen. Im ersten Abschnitt hatte sich der VfB beim letztjährigen B-Liga-Kellerkind allerdings noch recht schwergetan.

SV Rosbach – SSV Heilsberg 0:8 (0:5): „Der Zwei-Klassen-Unterschied hatte sich doch deutlich bemerkbar gemacht“, resümierte Heilsbergs Trainer Frank Ziegler.

SVP Fauerbach – SC Dortelweil 0:2 (0:1): Wenn auch der Gruppenligist zum größten Teil nur seine A-Liga-Reserve ins Gefecht geschickt hatte, so hielt der SC dennoch von Anfang an die Strippen fest in der Hand. Zwei Minuten vor der Pause köpfte Marcin Lenarczyk eine Krasniqi-Flanke zum verdienten 0:1 in die Maschen. Entschieden war die Partie in der 84. Minute, als Cakiqi aus 18 Metern ins lange Eck getroffen hatte.

FSG Burg-Gräfenrode – SKV Beienheim 3:6 (1:1, 3:3) nach Verlängerung: Was die regulären 90 Minuten angeht, hätte sich der Gruppenliga-Absteiger aus Beienheim über eine Niederlage wahrlich nicht beklagen dürfen. Die „Roggauer“ hatten vor 80 Zuschauern eine starke Leistung abgeliefert und standen durch Adrian Mahl vor dem möglicherweise vorentscheidenden Treffer zum 4:1. In der Verlängerung ging der FSG dann aber die Kraft aus.

FC Hessen Massenheim – Türk. SV Bad Nauheim 6:3 (1:1, 3:3) nach Verlängerung: Nach 90 Minuten offenem Schlagabtausch erspielten sich die „Hessen“ leichte Vorteile und hatten sich ihren Sieg letztlich aufgrund des längeren Atems in der zweiten Hälfte der Verlängerung redlich verdient. (gg)