Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,
dem Erzverbrecher aus Braunau danken wir es, dass Deutschland entehrt wurde. Sein bedrohliches Schreien und das seiner Schergen prägen noch nach 70 Jahren weltweit jeden Tag die Vorstellung von Deutschland, den Deutschen und der deutschen Sprache als ein hässliches Idiom.
Dabei gibt es auch eine andere Wahrnehmung. Der englische Schriftsteller John Le Carré nannte Deutsch die Sprache der Götter. Goethe, Schiller und Hölderlin bewogen ihn zu diesem nicht zu übertreffenden Lob unserer geliebten Muttersprache.
Die Dichtung weist wie die Musik Bachs, Mozarts oder Beethovens über Menschenwerk hinaus, weil sie vollkommen zu sein scheint, durch Menschen nicht mehr verbesserbar, also göttlich.
Das Streben nach Vollkommenheit treibt seit vielen Jahrzehnten auch einen unserer Mitbürger an. Im Brotberuf ist er Journalist und schreibt für den Tag. Nachts schreibt er für die Ewigkeit im Hungerberuf des Lyrikers.
Zu seinem 60. Geburtstag erschien eine Festschrift. Sie ist für kleines Geld zu beziehen: Literaturzeitschrift „Bawülon“, Nr. 2/2014, Süddeutsche Matrix für Literatur und Kunst, POP-Verlag Ludwigsburg, ISSN: 2192-3809.
Wünschen wir Horst Samson den verdienten Erfolg und die verdiente Anerkennung sowie weiterhin die volle Schaffenskraft.
Es grüßt Sie herzlich
der Magistrat der Stadt
Bad Vilbel