Bad Vilbel. Die deutsch-französische Partnerschaft mit neuem Leben erfüllten am Wochenende 51 Besucher aus Moulins und ihre Quellenstädter Gastgeber. Seit 17 Jahren währt die Freundschaft zwischen den Bürgern beider Städte mit der sie die europäische Idee lebendig halten. Offiziell begrüßt wurden die Gäste von Stadtrat Jörg Frank (CDU) und Susanne Kreuzer, der Vorsitzenden des Partnerschaftsvereins Bad Vilbel-Moulins im Kurhaus. Die Gastgeber hoben in ihren Reden die Bedeutung der deutsch-französischen Freundschaft hervor, die wichtig für Europa sei. „Beide Länder sind Lokomotiven Europas, die wenn sie zusammenarbeiten, eine Dynamik für den ganzen Kontinent entfalten“, sagte Frank.
Zu den Gästen gehörte auch eine Gruppe von fünf Freizeitsportlern, die in sechs Tages-Etappen die 800 Kilometer zwischen der französischen Partnerstadt und der südlichen Wetterau mit Fahrrädern zurückgelegt haben.
In Oppenheim am Rhein trafen sie mit Wolfgang Horn, Sabine Kühne, Wohlrad Lang, Bernd Kalus und Dieter Mitchelle zusammen, um alle gemeinsam per Velo die letzten rund 113 Kilometer zu bewältigen.
Für die Radler hat die Stadt exklusiv blaue Poloshirts mit den eingestickten Wappen beider Städte anfertigen lassen. Mit Komplimenten überhäuft wurden Rolf und Iris Stockbauer. Das Paar chauffierte seine Gäste, Christine und Jean Luc Galland, mit seiner schwarzen, viersitzigen Citroen 11 BN Limousine, Baujahr 1953, ins Vilbeler Gastquartier.
Wie immer hatten die Gastgeber ein abwechslungsreiches Besuchsprogramm organisiert. Die Radler nutzen den Samstag, zu einer Tour über den Vulkanradweg im Vogelsberg. Während die Busreisenden am Sonntag ihren Gastgebern Lebewohl sagen, brach die Radler-Riege in die Gegenrichtung auf zu einer Tour über die „Hohe Straße“ zur Ronneburg, nach Büdingen und von dort wieder zurück nach Bad Vilbel. Die Rückreise nach Moulins traten sie dann am Montag mit einem Begleitbus an. (fau)