Bad Vilbel. Harmonisch ist die Jahreshauptversammlung der Siedlergemeinschaft verlaufen. Man zeigte sich zufrieden mit der Arbeit des Vorstandes. Also wurden der Vorsitzender Fredy Bitzer, sein Stellvertreter Arthur Jordan, Kassiererin Petra Papasz, Schriftführer Bodo Tippenhauer und Materialwart Erwin Bruch einstimmig für weitere drei Jahre bestätigt.
Mit 107 Siedlerstellen sind die Bad Vilbeler die größte Siedlergemeinschaft im Wetteraukreis. Bereits in den 1930er Jahren wurden die ersten Eigenheime in Eigen- und gegenseitiger Hilfe errichtet. Es folgten in den 1950er Jahren weitere Häuser auf dem Niederberg und im Elisabethenhain. Die großen Grundstücke waren geeignet zur Selbstversorgung durch Gartenbau und Tierhaltung. Heute sind Ziergärten daraus entstanden oder es wurden weitere Häuser für Kinder und Enkel errichtet. Neue Eigentümer, die Grundstücke geerbt oder gekauft haben, sind fast ausnahmslos Mitglied geblieben.
Ein zentraler Punkt der Versammlung waren Ehrungen. Heinz und Irmgard Kost wurden für 25-jährige, Hans Jürgen Walter für 40-jährige Treue zur Siedlergemeinschaft ausgezeichnet. Verhindert waren Harald und Renate Porth sowie Peter und Roswitha Straub (25 Jahre) sowie Maria Riethmüller (40 Jahre).
Eine seltene Auszeichnung mit der „Goldenen Verdienstnadel mit Urkunde“ wurde Armin Reininger für mehr als 25-jährige Ausübung des Vorsitzendenamtes sowie Friedrich Schmidt für über 28-jährige Vorstandsarbeit zuteil. In seinem Bericht über das vergangene Jahr blickte Bitzer, der seit Beginn dieses Jahres als Vorsitzender auch an der Spitze des Kreisverbandes Wetterau steht, unter anderem auf einen Tagesausflug zur Landesgartenschau in Bad Wildungen, auf einen Vortrag über Vorsorgevollmacht sowie auf das Siedlerfest zurück. Es wird auch dieses Jahr am ersten Juli-Wochenende gefeiert. (bep)