Karben. Erst haben Eltern aus Okarben mit Protesten erreicht, dass der Wetteraukreis die Schulbusanbindung von und zur Kurt-Schumacher-Schule verbesserte. Nun bittet der Kreis via Verkehrsgesellschaft Oberhessen (VGO) die Eltern zumindest einiger Schüler für die Busfahrt zur Kasse.
Es solle die so genannte 3-Kilometer-Radiusgrenze eingeführt werden, kündigt Bürgermeister Guido Rahn (CDU) vor dem Stadtparlament an. Heißt: Wohnen Kinder näher als drei Kilometer Fußweg an der Schule, erhalten sie keine kostenlose Busfahrkarte. Das betreffe den südöstlichen Teil des Stadtteils, so Rahn. Die VGO habe den Schulweg ausgemessen: via Brunnenstraße, Pappelweg, über die Nidda und durch den Leonhardi-Park zur Schule. Besonders die Führung über den Pappelweg „halten wir für problematisch“, sagt Rahn. Die Stadt habe Widerspruch eingelegt. Der Rathauschef hält es für „völlig unangemessen, einigen Grundschülern einen so langen Fußweg zuzumuten“. (den)