Bad Vilbel. Die richtige Mischung aus Sonnenschein und Abkühlung wurde den Besuchern des Dortelweiler Marktfestes am Sonntag geboten. Beim Volksfest und der Autoschau auf dem Dortelweiler Platz schien die Sonne schon sommerlich heiß. Open-Air- und Urlaubsstimmung vermittelten zudem der Biergarten vor dem Brunnen Center – und wer Schatten suchte, fand ab 12 Uhr in den klimatisierten Geschäften beim verkaufsoffenen Sonntag Abkühlung.
Bereits ab 8 Uhr stöberten und handelten Flohmarkt-Fans beim Antik- und Trödelmarkt vor dem Möbelhaus Porta. Im Sportforum floss ab 9 Uhr der Schweiß, als das erste Spiel der F-Jugendkicker um den Brunnen Center-Cup angepfiffen wurde. Im Finale siegte schließlich Viktoria Preußen Frankfurt gegen den SSV Heilsberg mit 2:0. Platz drei eroberte sich das Team des gastgebenden SC Dortelweil. Das Brunnen Center hatte die Pokale sowie für jedes der 16 Teams einen Ball gestiftet; für die beiden Finalisten gab es zusätzlich je einen Satz Trikots und für den Drittplatzierten Trainingshemden.
Obwohl in der näheren und weiteren Umgebung in mehreren Städten und Gemeinden ebenfalls die Geschäfte zum Sonntagsverkauf geöffnet hatten, konstatierten die Aussteller der Autoschau eine größere Besucherresonanz als vor einem Jahr. Während die jüngeren Gäste im Autoskooter ihre Fahrkünste erprobten, begutachteten die Erwachsenen nur wenige Meter weiter die Armada der neuen Fahrzeug-Modelle. Von flotten Sportwagen über praktische Familienautos bis zu schweren Motorrädern reichte die Spannweite.
Erstmals waren die Geschäfte am Sonntag bereits ab 12 geöffnet. „In dieser ersten Stunde war der Andrang noch gering“, sagte Rüdiger Engelhardt, Werbevorstand der Brunnen Center-Geschäfte. Nachdem dann im Laufe des Tages der Besucherandrang aber sogar stärker als im Vorjahr einsetzte, zeigte auch er sich mehr als nur zufrieden.
Gerhard Kring, Geschäftsführer von Möbel Porta, berichtete, dass in seinem Haus „Schlag zwölf“ der Besucheransturm einsetzte und bis zum Geschäftsschluss um 18 Uhr nicht nachgelassen habe. „Das war sensationell. Die beste Besucherfrequenz seit es das Marktfest gibt“, war er regelrecht euphorisch. Allein im Porta-Restaurant gingen mehr als 3000 Essen über die Theke und bei den Koch- und Backpräsentationen in der Küchenabteilung und im Foyer seien Muffins und Spargel wie warme Semmeln weggegangen. Abends beim Kassensturz habe man sich über ein „dickes Plus“ gefreut.