Karben/Bad Vilbel. In der Fußball-Kreisoberliga siegte die FSG Burg-Gräfenrode im Derby beim KSV Klein-Karben II. Zu jeweils drei Punkten kamen auch der VFB Petterweil und der FV Bad Vilbel II
VfR Ilbenstadt – FV Bad Vilbel II 1:2 (1:0): Der einzig zwingende Angriff der Gastgeber im ersten Abschnitt zog auch gleich das 1:0 (32.) durch Rüzgar nach sich. Bad Vilbel hatte bis dahin klar dominiert, kam aber vor dem Pausenpfiff nur zu einer echten Torchance durch Ercan Uslu (42.). In der zweiten Hälfte drehte der FV dann mächtig auf.In der 50. Minute glich Sedat Köroglu per Freistoß zum 1:1 aus. Irfan Köroglu, sein Cousin, schaltete dann in der 86. Minute nach einem Einwurf von Erkan Uslu blitzschnell und lochte zum längst verdienten 1:2 ein.
KSV Klein-Karben II – FSG Burg-Gräfenrode 0:1 (0:1): Die drei verdienten Zähler lassen die „Roggauer“ im Kampf um den Klasenverbleib tief durchatmen! Mann des Tages war Benjamin Schnierle, der in der 32. Minute einen aus der eigenen Hälfte von Joshua Nuber abgefeuerten Freistoß zum 0:1 verwertete. „Wir haben taktisch sehr diszipliniert gespielt und es dem KSV damit schon im Spielaufbau schwer gemacht“, sah FSG-Spielertrainer Florian Fünffinger sein Konzept voll aufgehen. Allerdings waren die „Roggauer“ auch mit dem Glück im Bunde, wie auch Fünffinger bestätigte: „Bereits nach zwei Minuten hätten wir uns über einen Strafstoß für den KSV nicht beschweren können, nachdem Torwart Christoph Werlich ein Foul begangen hatte.“ Das 0:1 hatte sich die FSG dennoch redlich verdient, da sie bereits vor dem goldenen Derbytor bereits „Hochkaräter“ durch einen Dänner-Kopfball sowie Schüsse von Meisinger, Schnierle und Fünffinger hätten vorlegen können. Den Sieg hielt Werlich in der 75. Minute fest, als er eine Großchance von Rühl mit einem Reflex zunichte machte.
SV Bruchenbrücken – VfB Petterweil 2:3 (2:0): Zur Pause hatten die „Bärenschweizer“ noch verdient mit 2:0 die Nase durch Tore in der 3. und 26. Minute vorne gehabt. Das 2:1 durch Gianluca Campagna verwehrte in der 29. Minute der Pfosten. Offenbar hatte dann Petterweils Trainer Rainer Pausch die richtigen Worte während der Pause gewählt, denn fortan erhöhte der VfB den Druck und verkürzte durch Eric Kemen (per Strafstoß, als er vom SVB-Keeper gelegt worden war) auf 2:1 (63.). In der 72. Minute sah VfBler Sandro Rosini nach Foul Gelb-Rot (72.), dennoch gelang Campagna per Kopfball das 2:2 (75.). Dann erwischte es Bruchenbrückens Mück nach rüdem Foul gar mit „Rot“ (85.) – Kemen bestrafte dies kurz darauf mit dem 2:3-K.o. per Kopf, nachdem sich die Gäste einen Abschlag geangelt hatten. (gg)