Nidderau. Die Nidderauer SPD hat Gerhard Schultheiß einstimmig zum Kandidaten für die Bürgermeisterwahl am 30. November gewählt. Der Vorstand der Nidderauer SPD hatte zur Mitgliederversammlung in die Willi-Salzmann-Halle geladen, zu der 74 Stimmberechtigte kamen.
Auch der hessische SPD-Vorsitzende und Chef der Landtagsfraktion, Thorsten Schäfer-Gümbel, folgte der Einladung. „Dass die SPD auch in Hessen wieder auf der Erfolgsspur ist, ist der neuen Geschlossenheit der hessischen SPD zu verdanken“, sagte er. „Das ist auch das Erfolgsrezept der Nidderauer SPD in den vergangenen Jahrzehnten gewesen – und mit Gerhard Schultheiß als Bürgermeisterkandidat gilt das auch weiter. Er löst Probleme!“ Schäfer-Gümbel appellierte an die Mitglieder, den Bürgermeister für eine erneute Kandidatur zu nominieren.
Gemäß der Tagesordnung schlug der Vorsitzende Holger Hammel Schultheiß, der sich bereits im Vorfeld zur Versammlung einverstanden erklärt hatte, als Kandidaten der SPD vor. Auf die Frage nach weiteren Kandidatinnen oder Kandidaten kamen keine Vorschläge.
Schultheiß stellte sich kurz vor und schilderte die verwirklichten Ziele der vergangenen Jahre im Bereich der Stadtentwicklung, der sozialen Einrichtungen, der örtlichen Wirtschaft und des Gewerbes. Er unterstrich die Attraktivität der Stadt und ihre Ausstrahlung auch in den Frankfurter Raum und lobte die ehrenamtliche Leistung der Vereine für Kultur und Zusammenleben. „Die Arbeit ist nicht einfacher geworden, aber sie macht mir Spaß. Und es gibt begonnene Projekte und weitere Ziele, an denen ich arbeiten möchte“, umriss Schultheiß seine Motivation.
Aus all dem resultiert auch der Slogan dieses Wahlkampfes, bei dem die Genossen sich für „Erfahrung.Leistung.Vertrauen!“ entschieden haben.
Fraktionsvorsitzende Daniela Less begrüßte die Kandidatur des amtierenden Bürgermeisters und sicherte ihm Unterstützung durch die Mandatsträger zu. Bernd Reuter schloss sich in bekannt humorvoller Art an und erwähnte, dass er seinerzeit als Erster Stadtrat an der Einstellung eines jungen Mannes namens Gerhard Schultheiß mitgewirkt habe.
Mit dem Dank für herausragende Leistungen verband er die Feststellung, dass man die Vollendung wichtiger Projekte keinem Anfänger überlassen könne. Schultheiß, der gerade für 25-jährige Parteizugehörigkeit geehrt worden ist, schmunzelte.
Nach der Wahl gab die Prüfungskommission bekannt, dass alle anwesenden 74 Stimmberechtigten für Schultheiß gestimmt hatten. (zlp)