Da staunen Groß und Klein nicht schlecht, was ihnen zwischen Kurhausvorplatz, Bibliotheksbrücke und Niddaplatz derzeit geboten wird: Ein 130-Tonnen-Autokran lässt die neuen Sitztreppen für das Niddaufer von der Kurhausseite über die Nidda schweben – ein Anblick, den es auch in Bad Vilbel nicht alle Tage zu sehen gibt.
Bad Vilbel. Auf der Niddaplatzseite wird dieser Tages zwischen der Hasengasse und der Bibliotheksbrücke der Niddauferweg barrierefrei wieder hergestellt. In diesem Zusammenhang wird nicht nur eine Hochwasserschutzmauer gesetzt, sondern diesseits ebenfalls Sitztreppen gebaut, die schon auf der Kurhausseite zum Verweilen an der Nidda einladen.
Über den Niddaplatz war eine Anfahrt für Schwerlastautokran und Tieflader selbst nicht möglich, weil der Platz wegen der darunter befindliche Tiefgarage „nur“ für Fahrzeuge mit maximal 30 Tonnen Gewicht ausgelegt ist und zudem der Platz zum Aufstellen nicht ausreicht. Die Sitztreppen werden daher vom Kurhausufer per Kranausleger an Ort und Stelle gehievt. Dazu nutzt die bauausführende Firma Immo Herbst einen Vakuumsaugheber, der die tonnenschweren Einzelteile mit Vakuumsaugplatten am Kranausleger befestigt. Dies ganz zur Freude mehrerer Dutzend Schaulustiger, die es sich bei wohligen Frühlingstemperaturen und bestem Sonnenschein rund um die Bibliotheksbrücke und dem dazugehörigen Café gemütlich gemacht haben. Sollte die Witterung günstig bleiben, rechnet die Firma Immo Herbst mit der Fertigstellung der Sitztreppen an der Nidda Ende nächster Woche. (sam)