Zum Thema „Kombibad“ erreichte uns nachfolgender Leserbrief:
Als Abteilungsleiter „Schwimmen“ des TV Bad Vilbel nahm ich an den Sitzungen bezüglich des Kombibades teil. Seitens des Arbeitskreises Kombibad hat man sich für einen sehr einladenden Vorschlag entschieden. Durch diese Gestaltung unseres Bades heben wir uns am Anfang von den konkurrierenden Bädern positiv ab. Fast alle Teilnehmer befürworteten die Wahl des Arbeitskreises.
Doch um dem Grundgedanken zur Gestaltung eines familienfreundlichen und sportlichen Bades nicht außer Acht zulassen, sollte der Arbeitskreis die Forderungen/Wünsche aller Vereine und Schulen nicht außer Acht lassen.
Aus rein sportlicher Betrachtung ist es nicht verständlich, warum ein Drei-Meter-Turm kategorisch abgelehnt wird. Uns Vereinen und Schulen ist es nicht nachvollziehbar, mit welchen Gründen wir den Jugendlichen erklären sollten, warum sie bei uns im neuen Kombibad nur das Abzeichen Bronze bekommen können. Wenn auch das Silber/Goldabzeichen erwünscht wird, können die Jugendlichen zwar bei uns die Strecke schwimmen, aber zum Springen vom Drei-Meter-Turm müssen sie in ein anderes Schwimmbad gehen. Diese Wünsche der Vereine und Schulen wurden zwar in den Sitzungen schriftlich festgehalten, doch eine Erklärung für die Ablehnung wollte/konnte man uns nicht mitteilen.
Sollte die Hallenhöhe im Plan von Herrn Wund nicht ausreichen, wäre zum Beispiel eine Erhöhung durch eine größere Glaskuppel kein Problem. Im Verhältnis zu den geplanten Kosten wäre dies aus betriebswirtschaftlicher Sicht kein Hinderungsgrund.
Dr. Martin Lenk, Karben
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