Karben. Wie im Sommer dieses Jahres bereits angekündigt, hat die VGO in enger Abstimmung mit der Stadt Karben und den Verkehrsunternehmen ein neues Fahrplankonzept für den Bereich der Stadt entwickelt. Hierbei wurden die Fahrtzeiten der Linien FB-07 und FB-26 neu geplant. Der neue Fahrplan startet am Sonntag, 15. Dezember.
So habe man für die FB-26 eine neue Taktlage am Bahnhof Groß- Karben ausgearbeitet, erläutert Armin Klein, Geschäftsführer der Verkehrsgesellschaft Oberhessen (VGO). Dies bedeute eine höhere Anschlusssicherheit vom Bus auf die S-Bahn, aber auch umgekehrt. Zurzeit kämen die Busse um Minute 24 und 54 am Groß-Karbener Bahnhof an und führen dann um Minute 32 und Minute 02 weiter. „Die Grundidee war bei der Planung gewesen, die Busse zwischen diesen Zeitlagen ankommen zu lassen, um somit den Übergang zu verbessern“, so Armin Klein.
Anbindung an KSS
Auch zur Anbindung der Kurt-Schumacher-Schule konnten Verbesserungen erzielt werden. So werde es auf der FB-26 sowohl weitere Abfahrten direkt von der Haltestelle an der Schule nach der 8. und 9. Stunde in Richtung Groß-Karbener Bahnhof und Petterweil, als auch eine weitere Abfahrt nach der 8. Stunde in Richtung Rendel geben. Eine zusätzliche Fahrt werde auf der FB-07 ab Okarben zur Kurt-Schumacher-Schule zur 1. Stunde eingerichtet. „Wir gehen davon aus, dass dies eine deutliche Entspannung für die Beförderung der Schüler/innen aus Okarben bringen wird“, ist sich Armin Klein sicher. Auch die Stadt Karben ist mit den umgesetzten Maßnahmen zufrieden. „Eine Vielzahl unserer Forderungen konnte bei dem neuen Konzept berücksichtigt werden“, führt Bürgermeister Guido Rahn aus. So werde es eine morgendliche Kapazitätserweiterung für die Relation Rendel-Groß-Karben Bahnhof und eine zusätzliche Fahrt ab Rendel 7.10 Uhr, an Bahnhof 7.26 Uhr geben. Auch die bisher bestehende Taktlücke zwischen 8.24 Uhr und 9.48 Uhr werde durch eine neue Fahrt um 9.05 Uhr ab Burg-Gräfenrode (Linie 7) geschlossen.
Busse besser nutzen
„Für uns ist wichtig, am Bahnhof Groß-Karben die Anschlüsse zwischen Bus und Bahn wesentlich zu verbessern sowie morgens weitere Busse an die S-Bahn anzubinden, um den Druck vom Park+Ride-Platz zu nehmen“, unterstützt Rahn den neuen Takt der Linie 26. In der Stadt werde diskutiert, die P+R-Anlage auszubauen. „Wir wollen zunächst aber Verlagerungen auf die Buslinien erreichen, um diese zu stärken und die P+R-Anlage zu entlasten“, erklärt Rahn. Rund Zweidrittel der P+R-Nutzer kommen aus Karben, die zum Umsteigen auf die Busse bewegt werden sollen.
Die aktuellen Pläne sind in den VGO-Service-Zentren und unter www.vgo.de sowie in der Stadt Karben und unter www.karben.de erhältlich. (zlp)