7000 Euro erhielt das Georg-Büchner-Gymnasium (GBG) vom Verein zur Sport- und Kulturförderung. Damit kann jetzt in acht Klassenräumen der Computer zum Unterricht genutzt werde.
Bad Vilbel. Ganz so schick wie in den Neubauten sieht es nicht aus, aber GBG-Schulleiterin Claudia Kamm ist dennoch hoch zufrieden: „Das ist eine voll funktionsfähige Alternative“. Zwar sind es „nur“ Computer und Beamer, die das Monitorbild an die Wand projizieren – und keine teuren Multimediatafeln, die sogenannten „Whiteboards“. Doch dieser Kompromiss habe es möglich gemacht, dass am GBG jetzt Schüler und Lehrer auf breiter Ebene von den Möglichkeiten des elektronisch unterstützten Unterrichts profitieren können.
Im Gegensatz zur herkömmlichen Tafel kann das Erlernte erneut abgerufen werden, die Lehrer können zu Hause Präsentationen vorbereiten, auch Multimedia-Elemente nutzen, schildert Kamm. Schließlich spare das Ganze auch Kopieraufwand. Die Computer würden selbst in Fächern wie Mathe genutzt. Und das von allen Altersstufen ab der fünften Klasse. Das Ziel sei es, zwei Drittel der über 40 Klassenräume mit Computern auszustatten, kündigt Kamm an. In den acht neuen Klassenzimmern hat der Kreis „Whiteboards“ mitinstalliert – und das wäre es auch gewesen. Denn auch die abgespeckte Variante kostete noch 22000 Euro für acht Räume, „eine Menge Holz“ für den Schul-Etat und den Schul-Förderverein.
Doch dann kam der Verein für Sport- und Kulturförderung ins Spiel. Rüdiger Wiechers hatte ihn 1999 mitinitiiert. Schon zuvor spendeten die Firmen im einzelnen, es gab viele kleine und große Anfragen. „Aber es ist viel schöner, wenn man die Kräfte bündelt“, fand er. Neben den Stadtwerken sind Firmen wie Hassia, FFH, Porta, die Frankfurter Sparkasse, Wüstenrot und die GZS Mitglied – und sie spenden kräftig. Über eine Million Euro seien inzwischen ausgeschüttet worden, berichtet Wiechers. 78 000 Euro davon in diesem Jahr – unter anderem für die Wasserspiele auf dem Nidda-Platz. Das Geld sei auch „Hilfe zur Selbsthilfe“, denn man spende nur, wenn auch die Empfänger mitfinanzierten. Am GBG trägt der Förderverein ein Drittel der Summe für die Computer-Ausstattung bei. (dd)