Bad Vilbel. „Die SPD Bad Vilbel kann gut leben mit dem vom Verwaltungsgericht Gießen gefundenen Kompromiss für die Ansiedlung von Segmüller in Bad Vilbel, der eine Nebensortimentsfläche von 3.000 qm bei einer gesamten Verkaufsfläche von 45.000 qm vorsieht, und setzt sich für die Annahme dieses Vergleichs durch die Regionalversammlung ein.“ Dies ist die Kernaussage einer Pressemitteilung des SPD-Ortsvereins, die vom Vorsitzenden Udo Landgrebe und dem Ehrenvorsitzenden der Stadtverordnetenfraktion, Hans Ulrich Callies, unterzeichnet ist.
Eine Begrenzung der Nebensortimentsfläche auf 800 qm, wie im Einzelhandelskonzept festgelegt, erlaube „keine wirtschaftlich tragfähige Investition in ein großes Möbelhaus in Hinblick auf die bereits in der Region bestehende Konkurrenz“, wird diese Ansicht näher begründet. Die SPD Bad Vilbel sei davon überzeugt, „dass diese Großinvestition mit der Schaffung von ca. 600 neuen Arbeitsplätzen nicht nur für die Entwicklung von Bad Vilbel sehr bedeutsam ist, sondern auch erhebliche positive Auswirkungen auf den Wetteraukreis haben wird“. Eine solche Ansiedlung erhöhe die Attraktivität der Region. Auf Basis der vorliegenden Studie werde davon ausgegangen, dass der Unterschied zwischen 800 qm und 3.000 qm Nebensortimentsfläche „keine wesentlichen schädlichen Auswirkungen auf den bestehenden Einzelhandel in der Region haben wird“.
Allerdings müsste noch eine geeignete Lösung zur Bewältigung des zusätzlichen Verkehrs, der durch das neue Möbelhaus zu erwarten ist, im Rahmen der weiteren Planung gefunden werden.
Im Übrigen erwarte die SPD-Bad Vilbel, „dass auch die CDU-Fraktion in der Regionalversammlung die Interessen von Bad Vilbel und des Wetteraukreises berücksichtigt“, heißt es abschließend in der Erklärung. (zlp)