Zu dem Leserbrief „Kerbburschen sind … Testosteron-Primaten“ im BVA vom 12. September erreichte uns nachfolgende Leserzuschrift:
Der Musikstil ändert sich – aber die Tradition bleibt. Die Dortelweiler Kerb findet seit vielen Jahrzehnten am 2. Wochenende im September statt. Ebenso lange gibt es die Tradition „Wecken“ am Sonntagmorgen. Mein Opa zog in den 50ern mit der Tuba los, mein Vater in den 70ern mit dem Spielmann- und Fanfarenzug. Ich selbst durfte in den 90ern und im neuen Jahrtausend mit den „Twisters“ wecken und jetzt sitzt meine Tochter als Kerbmädel auf dem Wagen. Statt Blasmusik gibt es Ballermannhits – na und ?!? Zu dieser Musik stand beim Kerbprogramm am Samstagabend das Publikum im Forum auf den Tischen, sang und feierte. Ich bin stolz auf unsere Dortelweiler Kerb, auf unsere Kerbburschen und Kerbmädel und die, wenn zwar laute, aber auch schöne Tradition des „Wecken“. Und wem die Musik am Sonntag zu laut ist: In der BrunnenCenter Apotheke gibt es für ein paar Cent Ohropax!
Doris Bitterling,
Alt-Dortelweilerin
LESERBRIEFE stellen nicht die Meinung der Redaktion dar. Kürzungen behalten wir uns vor.