Karben. Die Mitglieder der Ortsbeiratssitzung Kloppenheim sprachen sich geschlossen für die Absicherung des Grundschulweges für die Kinder aus dem Neubaugebiet Brunnenweg aus.
Die SPD hat den Bau eines Fuß- und Radweges zwischen dem Neubaugebiet und dem Knotenpunkt drei (Kreuzung Bahnhofstraße/ Brunnenstraße) gefordert, weil dies der kürzeste Weg zur Grundschule sei. Zurzeit müssen die Kinder in Richtung Rathaus laufen, um sicher an einer Ampelanlage die verkehrsreiche Bahnhofstraße zu überqueren. Da dies aber ein großer Umweg ist, laufen die Kinder zwischenden fahrenden Autos über die Straße. Erster Stadtrat Gerd Rippen (Grüne), der an diesem Abend den Magistrat vertrat, kündigte schnelle Umsetzung an, zumal finanzielle Mittel für dieses Vorhaben bereits im Haushalt vorgesehen sind. Allerdings müsse der Haushalt noch genehmigt werden.
Vertrösten musste Rippen den Ortsbeirat jedoch beim Bebauungsplan „Steinrutsch“. Hier sollte der Magistrat dem Ortsbeirat Einzelheiten zu dem geplanten Bauvorhaben auf dem ehemaligen Raiffeisengelände mitteilen. Zwischenzeitlich hat nämlich ein neuer Investor das Projekt übernommen und auch die Pläne geändert. Gegen die neue Planung haben die Stadtwerke aber inzwischen Bedenken geäußert und einen Nachweis für die Ableitung des Regenwassers gefordert.
Bei dem anschließenden Bericht über die Auswertung der Ortsbegehung durch den Ortsbeirat überwogen beim Stadtrat eindeutig die Worte „erledigt“ und „dafür ist zurzeit kein Geld da“. Deshalb müsse bei den unerledigten Dingen bis zur Behebung der Schäden erst noch auf die Verabschiedung des Haushaltes gewartet werden. Das Gleiche gelte auch für die Sanierung der Taunusstraße. (jwn)