Karben. Dieser Tage war Tobias Utter, Mitglied des Hessischen Landtags aus Bad Vilbel, zu Besuch bei Karbens Bürgermeister Guido Rahn. Der erste Themenpunkt war die ungeklärte Situation an der Selzerbachschule in Klein-Karben. Der Kreistag hatte im letzten Jahr beschlossen, die Selzerbachschule zur Ganztagsschule umzugestalten. Damit soll eine Betreuung in der Grundschule bis 17 Uhr sichergestellt sein. Doch das Land lässt mit seiner Beschlussfassung auf sich warten. Landtagsabgeordneter Utter wird nun das Bildungsministerium persönlich anschreiben.
Des Weiteren informierte Tobias Utter den Bürgermeister über die neusten Änderungen im Kinderförderungsgesetz. So habe sich die Landesregierung nun dafür entschieden, doch keine fachfremden Personen zur Betreuung der Kinder in Kindertagesstätten und Horten zuzulassen. Beide Politiker bedauern diese Entwicklung. In der Stadt Karben sind beispielsweise bei fast 100 Erzieher/innen gerade einmal vier „fachfremde“ aber sehr engagierte Betreuer/innen in den städtischen Kitas und Horten eingesetzt, die sowohl bei den Kindern als auch bei den Eltern sehr beliebt sind. „Dies wird in Zukunft so nicht mehr so leicht möglich sein“, bedauert Rahn. „Aber die Vier bleiben uns erhalten“, stellt Rahn fest.
Bürgermeister Rahn informierte danach Utter über die neuesten städtebaulichen Entwicklungen in Karben. Hierzu begaben sich die beiden Herren auf eine kleine Städtetour.
City-Bebauung
Nach dem ersten Spatenstich für die Nordumgehung Groß-Karben haben nun im Bereich der Dögelmühle die Vermessungsarbeiten begonnen. Die Archäologen sind ebenfalls vor Ort.
In der Luisenthaler Straße sind die Baggerarbeiten zum Bau des neuen Rewe-Marktes in vollem Gange, auch davon haben sich Guido Rahn und Tobias Utter persönlich überzeugen können. Bald werden auch die Baumaßnahmen für das neue Gebäude der Frankfurter Volksbank beginnen.
Mit dem Bau des Kreisverkehrsplatzes in der Bahnhof-/Luisenthaler Straße, der unter anderem für die Anbindung des Rewe-Marktes und der Frankfurter Volksbank von Bedeutung ist, wird kurz vor den Sommerferien begonnen. (cwi)