Karben. Neue Gewerbeflächen sollen entstehen. Die sind Mangelware im Stadtgebiet. Auf dem riesigen Grundstück im Okarbener Gewerbegebiet erinnert nichts mehr an die frühere Gärtnerei. Die Stadt habe das Areal schleifen lassen, damit Neues entstehen kann, sagt Wirtschaftsstadtrat Otmar Stein (CDU). Dafür hat das Stadtparlament jüngst den Weg frei gemacht. „Der Stadtplaner arbeitet daran“, erläutert Stein.
Rund 40000 Quadratmeter umfasst das Gelände an der Bundesstraße 3, das bis an die Main-Weser-Bahn reicht. Aktuell gebe es keine konkreten Interessenten, erläutert der Stadtrat. Trotzdem lohne es sich für die Stadt: „Wir haben nicht mehr viele Möglichkeiten“, die meisten Gewerbeflächen seien belegt. Das Genehmigen neuer Flächen brauche auch viel Zeit – anders als am Spitzacker. „Der Vorteil hier ist: Es ist schnell zu erschließen und mit der Lage an der B3 sehr attraktiv“, wirbt der Stadtrat. „Daher ist die Fläche für uns zur Bevorratung wichtig.“
Eine Neuordnung des Gewerbegebietes ist schon seit Jahren geplant. Nun wird das Ballenberger-Areal plus ein kleiner Streifen von Nachbar Decher neu „beplant“ sowie das Gelände des früheren Steinmetzes – an die 6000Quadratmeter hinter der Tankstelle. Alle drei Flächen hat die Stadt erworben. (den)