Die Reihe der traditionellen Orgelandachten zur Passionszeit beginnt am Samstag, 2. März, um 18 Uhr in der evangelischen Christuskirche, Grüner Weg 2-4.
Bad Vilbel. Bevor in wenigen Wochen die große Walcker-Orgel für die Generalsanierung ausgebaut und für ein halbes Jahr in der Werkstatt der Firma Glatter-Götz repariert, modernisiert und erweitert wird, will das Organistenteam der Gemeinde mit einem musikalischen „Lebewohl“ in vier Andachten (und einem für den 14. April geplanten Abschied) noch einmal musikalisch-liturgische Akzente setzen und dabei die Aufgaben der Orgel als Führerin des Gemeindegesangs und Vermittlerin von innerer Ruhe und Ausdruck musikalischen Reichtums herausstellen.
Den Beginn macht Andrea Riegel, die durch Gegenüberstellen frühbarocker Kompositionen und zeitgenössischer Stücke in Zwölftontechnik eine scheinbar unüberbrückbare Kluft zwischen „schöner“ Passionsmusik und dem grausamen Passionsgeschehen auflösen möchte. Am 9. März folgt Arnd Knauer, am 16. März Simon Harden. Hier wird es mit dem Psalmlied „An Wasserflüssen Babylons“ in einer Kantate von Franz Tunder (am 9. März) und einem Orgelvorspiel von Tunders „Enkelschüler“ Johann Sebastian Bach zum gleichen Lied (am 16. März) eine interessante Gegenüberstellung geben. Den Abschluss macht Karl-Heinz Broske am 23. März mit seinem Kammermusikensemble.
Für die Orgelsanierung bittet die Kirchengemeinde um großzügige Spenden. (sam)